Europäische Un/Ordnungen, die Politik der Grenzen und die Rolle von Bildern und kulturellen Narrativen

Datum/Zeit
Juni 5, 2025
17:50 - 18:45 MESZ/MEZ


Ort: Campus der Universität Wien („Altes AKH“), Festival-Zelt in Hof 1
Position des Zeltshttps://goo.gl/maps/8FjYQNtdnaUiKCcs6

 

Diese Veranstaltung ist Teil des RECET Festivals der Geschichts- und Sozialwissenschaften „Migration & Transformation“.

Projektpräsentation und Paneldiskussion mit Christina Hainzl (Universität für Weiterbildung Krems) und Peter Techet (Institut für den Donauraum und Mitteleuropa, IDM), moderiert von Sebastian Schäffer (IDM).

Unsere Gegenwart ist geprägt von Dauerkrisen – Zeiten der Unruhe, der „Unordnung“. Der Wunsch nach einer neuen „Ordnung“ erscheint nachvollziehbar, doch allzu oft entstehen daraus neue Grenzen: sichtbar in der Welt, spürbar in Köpfen und Debatten. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität für Weiterbildung Krems (UWK) und des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) untersucht am Beispiel von „Grenzen“, wie diese gesellschaftlich konstruiert werden, welches Ordnungsversprechen sie enthalten bzw. wie sie zugleich antidemokratische Dynamiken und neue Formen der Ausgrenzung begünstigen können. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stellen Dr. Christina Hainzl (UWK) und DDr. Péter Techet (IDM) zentrale Fragestellungen sowie erste Ergebnisse des Projekts vor. Sie sprechen über politische und kulturelle Auswirkungen von Grenzziehungen, über Prozesse der Entgrenzung und Perspektiven auf Grenzüberschreitungen – auch aus künstlerischer Sicht.

Dr. Christina Hainzl ist Zeit- und Kunsthistorikerin mit einer postgradualen Ausbildung in politischer Kommunikation. Sie leitet an der Universität Krems das Research LAB Society in Transition und die Plattform nachhaltige Entwicklung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind „conflicts and visualisations“, sowie Science and Cultural Diplomacy.

Dr. iur. Dr. phil. Peter TechetPhD, LL.M., M.A. ist Jurist und Historiker, zurzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa und Affiliated Researcher an der Universität für Weiterbildung (Donau-Universität) Krems (im Rahmen des Projektes „Europäische Un/Ordnungen“) sowie Habilitand an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Rechtsgeschichte des (post-)habsburgischen Zentraleuropa bzw. Theorien und Praxis populistischer/illiberaler Demokratien in Ostmittel- und Südosteuropa.

Mag. Sebastian Schäffer, MA ist Direktor des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), einem regionalen Think Tank mit Sitz in Wien. Darüber hinaus ist er Generalsekretär der Donaurektorenkonferenz (DRC), einem Netzwerk von fast 70 Universitäten im erweiterten Donauraum. 2011 gründete der in München geborene Politikwissenschaftler SSC Europe, ein Kompetenznetzwerk für Seminare, Simulationen und akademische Politikberatung. Zu seinen Fachgebieten zählen europäische Integration, EU-Erweiterung (insbesondere Ukraine und Republik Moldau) sowie Zukunftsszenarien

 

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