Ausgabe: 4/2017

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Architektur im Donauraum

(= Info Europa 4/2017, Beilage zur Wiener Zeitung am 29.11.2017)

Die Kunst des Bauens wird von künstlerischen Entwicklungen, technischen Innovationen, aber auch politisch bedingten Zielvorgaben entscheidend beeinflusst. Das vorliegende Heft zeigt dies exemplarisch anhand ausgewählter Beispiele aus zwei ehemaligen Vielvölkerstaaten, der Habsburgermonarchie und Jugoslawien.

Neben einer Einführung in 150 Jahre Architekturgeschichte in Zentral- und Südosteuropa folgen Texte zu markanten Persönlichkeiten (Büro Fellner & Helmer, Bogdan Bogdanović, jüdische Architekten); zur Verbindung von Architektur, Ort und Identität auf regionaler/lokaler Ebene (Ruse, Skopje, Bosnien-Herzegowina) und zur Situation junger ArchitektInnen im Donauraum heute.

Die Darstellung zeigt, dass Architektur und Identität stets untrennbar miteinander verbunden sind und Bauwerke nicht nur über räumliche, sondern auch symbolische Dimensionen verfügen. Ihre Planung und Realisierung, ja selbst ihre Darstellung kann somit eine politische Ansage sein.

Mit Beiträgen von Dietmar Steiner, Ursula Prokop, Diana Doncheva, Peter Lachnit u.a.