Péter Techet für Denník N / Napunk über die österreichischen Parlamentswahlen
In der ungarischsprachigen Version der slowakischen Tageszeitung „Denník N“ wurde ein Interview mit Péter Techet über die Aussichten nach den österreichischen Parlamentswahlen geführt.
Techet meint im Interview, dass die FPÖ zwar die stärkste Partei geworden ist, aber Schwierigkeiten haben könnte, eine Koalition mit der ÖVP zu bilden, falls die ÖVP, wie sie vor den Wahlen immer wieder betonte, Herbert Kickl als Bundeskanzler nicht akzeptieren will.
Mögliche Szenarien sind daher entweder eine ÖVP-SPÖ-Regierung, vielleicht mit den Neos, unter Karl Nehammer, oder eine FPÖ-ÖVP-Regierung, in der die FPÖ nicht Kickl, sondern eine*n andere*n Politiker*in als Kanzler*in vorschlagen oder sogar Nehammer von der ÖVP als Bundeskanzler akzeptieren sollte. Auch eine FPÖ-ÖVP-Regierung würde aber nicht eine vollkommene Orbánisierung Österreichs bedeuten, so Techet, weil die ÖVP – im Gegensatz zur ungarischen Regierung und zur FPÖ – pro-ukrainisch eingestellt ist.
Das Interview (auf Ungarisch) kann hier hinter Paywall gelesen werden.