Peter Techet für NZZ über die historischen Parallele der EU-Kritik von Viktor Orbán
In der Schweizer Tageszeitung Neue Zürcher Zeitung veröffentlichte Péter Techet ein Essay über die Parallele der Souveränitätsrhetorik der ungarischen Eliten in der Habsburgermonarchie und der Europäischen Union: So wie in der Habsburgermonarchie, als die ungarischen Eliten jegliche Demokratisierung und Föderalisierung in ihrem „Kampf gegen Wien“ ablehnten, bedient sich Viktor Orbán auch heutzutage der Rhetorik von „Souveränität“, um seine eigene Macht gegenüber dem ungarischen Volk und der Europäischen Union abzusichern. Die souveränistische Rhetorik ist demnach, stellt Techet fest, keinesfalls „antiimperialistisch“, sondern wesentlich antipluralistisch und daher antidemokratisch.
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