Kinderarmut und Ausgrenzung in Europa: Beispiel Österreich und der Donauraum

Die Europäische Union hat das Jahr 2010 zum „Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“ erklärt. „Armut darf nicht sein!“, so lautet das Motto. Doch wird sie „[…] gerne auf Distanz gehalten: in die Vergangenheit gerückt, auf ferne Kontinente und abgelegene Winkel beschränkt. Aber die Armut ist unter uns. Hier und jetzt: Rund 260.000 österreichische Kinder und Jugendliche gelten laut der jüngsten Statistik von 2007 als armutsgefährdet. Innerhalb Europas sind es Millionen Mädchen und Buben, die in Armut aufwachsen, die eine Kindheit voller Wünsche, aber nur wenig Erfüllung haben. Es ist nicht nur der materielle Mangel, die unerfüllten Bedürfnisse, sondern auch der Hunger danach, gleich zu sein, der ihnen das Leben schwer macht“, so Pater Georg Sporschill, der Herausgeber dieser Donauraum-Nummer in seinem Vorwort.

Die vorliegende Publikation basiert auf einem vom IDM gemeinsam mit dem Renner-Institut sowie dem Institut für Soziologie der Universität Wien am 22. und 23. Oktober 2009 abgehaltenen Symposium zum Thema „Kinderarmut und Ausgrenzung in Europa“ und fasst einige grundlegende Beiträge der Tagung zusammen. Der Band zeichnet zwar ein vielschichtiges Bild von Armut in Europa, enthält aber auch Hinweise darauf, wie diese überwunden werden kann.

  • Titel: Kinderarmut und Ausgrenzung in Europa: Beispiel Österreich und der Donauraum
  • Herausgegeben von: Georg Sporschill
  • Ausgabe: 2/2010