Wirtschaft und Politik in Ostmitteleuropa 10 Jahre nach der EU-Erweiterung

Eurokrise, Jugendarbeitslosigkeit, „Grexit“, „Brexit“, „Fixit“ – fast täglich treffen uns europäische Bürgerinnen und Bürger Horrormeldungen, die den Eindruck vermitteln, die Europäische Union stehe kurz vor ihrem Ende, so stark scheinen die zentripetalen Kräfte und wirtschaftlichen Probleme zu sein. Doch bei aller berechtigten Kritik an der Gegenwart und Sorge um die Zukunft kann ein Blick in die jüngste Vergangenheit Mut machen: Am 16. April 2003 wurde – in Athen übrigens – der Beitrittsvertrag für die sogenannte „EU-Osterweiterung“ fixiert, der dann am 1. Mai 2004 in Kraft trat:

„Die 5. Erweiterungsrunde des Jahres 2004 stellte mit der Aufnahme von zehn neuen Mitgliedstaaten eine große politische und wirtschaftliche Herausforderung und Leistung dar – für die neuen und alten Mitgliedstaaten, für ihre Bevölkerungen und für die Institutionen der EU. Mit dem Beitritt von Bulgarien und Rumänien wurde die größte Erweiterungsrunde erfolgreich abgeschlossen und die Spaltung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg überwunden.“ (Franz-Lothar Altmann, Erhard Busek, 10 Jahre Osterweiterung – eine Einführung)

Die vorliegenden Beiträge analysieren und benennen die Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch die unbestreitbaren Erfolge der EU-Mitgliedschaft für jene Länder, deren Aufnahme vor zehn Jahren in friedlicher und demokratisch legitimierter Weise erfolgte.

Der Band ist einsprachig deutsch mit englischen Abstracts.

Mit Beiträgen von Franz-Lothar Altmann, Erhard Busek, Ryszard Barczyk, Andreas Ittner, Spiridon Paraskewopoulos, Jovan Teokarević et al.

  • Titel: Wirtschaft und Politik in Ostmitteleuropa 10 Jahre nach der EU-Erweiterung
  • Herausgegeben von: Franz-Lothar Altmann, Erhard Busek
  • Ausgabe: 1/2013