1918–1919 und das Jahrhundert danach. Der Zerfall Österreich-Ungarns und die Anfänge des heutigen Mitteleuropas

Am Ende des ersten Weltkrieges zerfiel Österreich-Ungarn in seine Nationalen Bestandteile. Im Mittelpunkt des gleichnamigen Symposiums, das am 25. September 2019 in Wien stattfand, standen die Entwicklungen ausgewählter Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg sowie die Folgen der Pariser Friedensverträge im Hinblick auf die aktuelle Situation. Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift „Der Donauraum“ versammelt ausgewählte Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern und etablierten Kennern der mitteleuropäischen Geschichte, die zusammen einen Ausschnitt der vielfältigen Perspektiven der Nachfolgestaaten aufzeigen. Im Hinblick auf die aktuelle Notwendigkeit gemeinsamer Erinnerungsprozesse kann dem grenzübergreifenden Austausch nicht genug Bedeutung beigemessen werden.

Mit Beiträgen von Emil Brix, Andrej Rahten, Gregor Antoličič und Luboš Velek.

„Selbst das Ende des Kalten Krieges und die Integration der mitteleuropäischen Staaten in transatlantische (NATO) und europäische (EU) Strukturen haben nicht verhindert, dass Staaten wie Polen und Ungarn als „Osteuropäer“ bezeichnet werden, sobald aus westlicher Sicht Kritik an demokratiepolitisch fragwürdigen Entwicklungen in diesen Staaten geäußert wird.“

Emil Brix, Nach der Urkatastrophe. Die Anfänge des neuen Mitteleuropas

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  • Titel: 1918–1919 und das Jahrhundert danach
  • Herausgegeben von: Mag. Daniel Martínek, Dr. Gregor Antoličič
  • Ausgabe: 3/2020