Ausgabe: 1/2015

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Zensiert? Medienfreiheit im Donauraum

(Info Europa 1/2015, Beilage zur Wiener Zeitung am 29.04.2015)

Am 3. Mai wird seit 1994 alljährlich der internationale Tag der Pressefreiheit begangen – weil demokratische Gesellschaften freie, pluralistische und unabhängige Medien brauchen. Die Einschränkung der Pressefreiheit in Ungarn, die Einrichtung eines Ministeriums für Informationspolitik in Kiew oder autoritäre Tendenzen in Bezug auf die Medienvielfalt in Serbien: auch nach dem Ende der staatssozialistischen Propaganda in Ostmittel- und Südosteuropa ist die Freiheit der Medien nur unvollständig realisiert, bedroht oder schlicht nicht vorhanden. Einen Hoffnungsschimmer bieten zwar die so genannten „Neuen Medien“, die als schnell und demokratisch gelobt werden. Doch auch hier sind die Besitzstrukturen oft undurchsichtig, und wenn die Ressourcen für saubere Recherche fehlen, droht auch hier Falschinformation – bis hin zur Propaganda.

Im vorliegenden Heft analysieren, berichten und kommentieren Medientheoretiker und Journalisten, Experten und Praktiker den Stand der Medienfreiheit im Donauraum sowie dessen Nachbarschaft – mit regionaler Expertise, aus gesamteuropäischer Perspektive!

Mit Beiträgen von

  • Roland Burkart
  • Lída Rakušanová
  • Aliona Kachkan
  • Gregor Mayer
  • Andrej Ivanji
  • Nedad Memić

et al.