Aleksandra Gjoreska, Nr. 1/2014
Der Begriff „Soziale Innovation“ hat in den letzten 25 Jahren verstärkte Aufmerksamkeit erhalten und ist auch im 2014 gestarteten EU-Programm für Forschung und Innovation „Horizon 2020“ fest verankert.
Waren „Soziale Innovationen“ im ursprünglichen, Schumpeter’schen Sinne quasi als flankierende Maßnahmen gedacht, um die wirtschaftliche Effektivität technischer Innovationen zu gewährleisten, hat sich mit dem Übergang von der Industrie- zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft der Begriffsinhalt entscheidend verändert: Nunmehr steht die „Soziale Innovation“ selbst im Mittelpunkt eines veränderten Innovationsparadigmas, das den prozesshaften Charakter betont und vor allem die Einbeziehung von BürgerInnen und KundInnen bei der Entwicklung von Innovationen vorsieht.
Die vorliegende Studie entstand im Rahmen der Southeast European Cooperative Initiative (SECI) unter Förderung der Magistratsdirektion der Stadt Wien im Jahre 2012 und wurde für die Drucklegung 2014 völlig neu bearbeitet, aktualisiert und ergänzt. Ihr Ziel ist die Erläuterung, inwieweit das Konzept der „Sozialen Innovation“ auf den Donauraum anwendbar ist und zur Entwicklung der Region – nicht zuletzt befördert durch die EUSDR – beitragen kann. Die Studie arbeitet den neuesten Forschungsstand auf, präsentiert tragfähige Konzepte und präsentiert gelungene Beispiele sozial innovativer Projekte aus der Region. Eine Zusammenstellung relevanter Zitate sowie eine ausführliche Bibliographie runden die klar gegliederte und konzis formulierte Publikation ab.