Internationaler Rat
Der Internationale Rat vereinigt angesehene Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft, die kraft ihres Amtes, ihrer Tätigkeit oder ihrer bewiesenen Vorliebe für den Zweck des Institutes (Vereinszweck) vom Vorstand gewählt werden. Der Internationale Rat unterstützt den Vorstand.

Director of the Ukrainian Institute for International Politics (UIIP) Kyiv, Ukraine
Nadija Afanasieva ist Direktorin des Ukrainischen Instituts für Internationale Politik (UIIP). Ihre Hauptaufgaben am Institut sind: Mittelbeschaffung, Projektausarbeitung, Kommunikation mit Förderern, allgemeine Aufsicht über die vom Institut durchgeführten Projekte.
Sie ist Teil des Koordinierungsteams für die Prioritätsbereiche der PA 9 Menschen und Kompetenzen der Europäischen Strategie für den Donauraum (EUSDR), des Unterstützungsteams für den Nationalen Koordinator der EUSDR und des Unterstützungsteams für die ukrainische EUSDR-Präsidentschaft 2022. Seit 2015 fördert das Institut die ukrainische Beteiligung an der Strategie. Seit 2016 führt Nadija Schulungen zu Projektmanagement, Fundraising, Präsentationstechniken und Kommunikation für Vertreter lokaler Behörden in ukrainischen Regionen durch. Außerdem berät sie Gemeinden in Fragen des Projektmanagements und der strategischen Planung. Seit 2021 ist sie Expertin für intelligente Spezialisierung der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU.
Sie ist auch Mitglied der Plattform der Zivilgesellschaft EU-Ukraine und Koordinatorin der Arbeitsgruppe 1 „Politischer Dialog, Außen- und Sicherheitspolitik“. Im Jahr 2012 erhielt sie ein Stipendium an der Universität Breslau, Universität für Internationale Beziehungen.

International Management, Kepler Uni Linz
Almina Bešić ist Assistenzprofessorin an der Johannes Kepler Universität Linz. Sie ist außerdem unabhängige Beraterin und Forscherin für das Europäische Migrationsnetzwerk und Gastdozentin an der Universität Graz. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften von
der Universität Graz (Österreich). In ihrer Doktorarbeit untersuchte Almina die Strategien multinationaler Unternehmen, die in Südosteuropa tätig sind, insbesondere ihre Beschäftigungsstrategien über Grenzen hinweg, und untersuchte dabei hochqualifizierte Migranten. Für ihre Arbeit erhielt Almina ein Forschungsstipendium der Erste Stiftung und erhielt mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Josef-Krainer-Preis für junge Forscher der Landesregierung Steiermark in Österreich. Alminas Hauptforschungs- und Lehrinteressen sind mit Migrations- und Beschäftigungsfragen sowie Geschlecht und Diversität verbunden. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Integration von Migranten am Arbeitsplatz, der europäischen Migrationspolitik; internationales HRM; Management in Transformationsökonomien; Vielfalt und Geschlechtergleichheit am Arbeitsplatz. Ihre Arbeiten wurden in Fachzeitschriften wie European Management Review, Comparative Migration Studies, Equality, Diversity and Inclusion veröffentlicht. Almina arbeitete mehrere Jahre als Politikforscherin im Vereinigten Königreich und in Belgien. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Beschäftigung und Integration von Migranten sowie auf Geschlecht und sozialer Inklusion für die Europäische Kommission und EU-Agenturen.

Professor für Südosteuropäische Geschichte und Politik an der Universität Graz. Direktor des Zentrums für Südosteuropastudien der Universität Graz und Koordinator der Balkans in Europe Policy Advisory Group (BiEPAG)
Florian Bieber ist Professor für südosteuropäische Geschichte und Politik und Direktor des Zentrums für Südosteuropastudien an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Er hat einen Jean-Monnet-Lehrstuhl für die Europäisierung Südosteuropas inne und ist der Koordinator der Balkans in Europe Policy Advisory Group (BiEPAG) und hat internationale Organisationen, Außenministerien und private Investoren politisch beraten. Er studierte Politikwissenschaft und Geschichte am Trinity College (USA), der Universität Wien und der Central European University (Budapest) und hat für das European Centre for Minority Issues gearbeitet und an der Kent University (UK) gelehrt. Er ist außerdem Gastprofessor am Nationalism Studies Program der CEU. Prof. Bieber war Visiting Fellow an der LSE und der New York University und hatte den Luigi Einaudi Chair an der Cornell University inne. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören Debating Nationalism (Bloomsbury 2020) und The Rise of Authoritarianism in the Western Balkans (Palgrave 2020).

Exekutivdirektorin der Civicos-Plattform, Kosovo
Donika Emini, Doktorandin, leitet die CiviKos-Plattform im Kosovo. Sie ist Mitglied der Balkans in Europe Policy Advisory Group (BiEPAG). Frau Emini beendet gerade ihre Doktorarbeit in Politik und Internationalen Beziehungen an der University of Westminster,
London, im Vereinigten Königreich (UK). Sie verfügt über einen Master-Abschluss in Public Policy mit Spezialisierung auf öffentliches und gemeinnütziges Management sowie internationale Beziehungen. Zuvor arbeitete sie am Kosovar Center for Security Studies (KCSS). Darüber hinaus war sie Forschungsstipendiatin am Pariser Büro des Instituts der Europäischen Union für Sicherheitsstudien (EUISS) – Stipendium des Europäischen Fonds für den Balkan (EFB). Frau Emini arbeitete mit dem Transparency International-Sekretariat in Berlin, dem Balkan Policy Institute (IPOL) und dem Generalkonsulat der Republik Kosovo in New York (USA) zusammen. Frau Emini ist Länderanalystin für Freedom House und befasst sich mit Kosovo und Albanien. Sie verfasste Buchkapitel und Forschungsarbeiten mit Schwerpunkt auf dem Westbalkan und der EU. Frau Emini ist Empfängerin des Reagan Fascell Democracy Fellowship und wird das National Endowment for Democracy (NED) beim International Forum for Democratic Studies (IFDS) in Washington DC sein.

Bundesminister a.D. für Landesverteidigung
Geb. 6.10.43, Salzburg,
Dr. iur. Universität Wien 1969
Universitätstätigkeit Völkerrecht, Politikwissenschaft 1969-2003
Abg. Z. NR 1977 – 1996 (FPÖ bis 1993, dann Liberales Forum)
Mitglied des Europäischen Parlaments ’96-’99
2001-2003 OSCE Mission Kosovo, Director Department Democratisation
2005 – 2007 Generalsekretär Union Europäischer Föderalisten (UEF), Brüssel
2007 – 2017 Präsident Europäische Föderalistische Bewegung Österreich
2017 – Vizepräsident Europäische Bewegung Österreich
2015 – Mitglied Parlamentarische Bundesheerkommission
Institut für den Donauraum u. Mitteeuropa, IDM
(Vorstandsmitglied 2007-2019, 2007 – 2013 Admin. Leiter des Balkanlehrganges des IDM/Uni Wien)

Professor an der Universität für Bodenkultur (BOKU) und Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft
Martin H. Gerzabek studierte Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und promovierte 1987 zum Doktor der Agrarwissenschaften (Pflanzenernährung); 1984-2003 war er wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Austrian Institute of Technology, 1997 –2003 Leiter der dortigen Abteilung für Umweltforschung. Seit 2001 ist er ordentlicher Professor für Umwelttoxikologie und Isotopenmethoden an der BOKU, wo er von 2003-2010 Prorektor für Forschung und von 2009-2018 Rektor war. Er war Gründungspräsident von ICA-CASEE und Präsident der Donaurektorenkonferenz und Vizepräsident der ICA. Er erhielt vier Promotionen, die Emil-Ramann-Medaille der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, die Ehrenmitgliedschaft der Internationalen Union der Bodenwissenschaften und ist Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und das Land Niederösterreich. Er ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Academia Europaea und acatech. Er veröffentlichte etwa 520 wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Bodenkunde und zu Umweltfragen sowie 58 Buchkapitel, 4 Bücher.

Botschafter i.R., ehem. Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina
Botschafter i.R.
Int. Hoher Repräsentant (2009/2021)
EU Special Representative (2009/2011)
Valentin Inzko bekleidete eine Reihe von
Posten im Rahmen der Vereinten Nationen, bevor er in das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten überwechselte. Sein Schwerpunkt, sowohl im Bundesministerium, wie auch im Ausland war beinahe immer das frühere Jugoslawien, wo er über 24 Jahre tätig war (Belgrad, Ljubljana, erster Nachkriegsbotschafter in Sarajewo und später Hoher Repräsentant mit UNSR-Mandat sowie Novi Pazar, OSZE). Im Inland leitete er die Abteilung für Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien. In Prag war er Gründer des Österr. Kulturinstituts sowie Gründungsvizeobmann des Österr. Gymnasiums Prag. Er wirkte auch bei der Einrichtung der Egon Schiele-Galerie in Böhmisch Krumau mit. Auch wegen seiner zweisprachigen Herkunft in Kärnten ist er glühender Anhänger eines ideenmässig starken Mitteleuropas. Er glaubt fest daran, dass sich die mitteleuropäische Staatengemeinschaft langfristig als zahlenmässig starke und bedeutende Gruppierung in den europäischen Zukunftsdialog konstruktiv wird einbringen können.

Forschungsdirektorin, Association for International Affairs (AMO), Tschechische Republik
Pavlína Janebová ist Forschungsdirektorin bei der Association for International Affairs. Sie ist auf die tschechische Außen- und Europapolitik und die Beziehungen zwischen den mitteleuropäischen Staaten spezialisiert. Sie ist Studentin des Doktorandenprogramms
für Internationale Beziehungen und Europäische Politik an der Masaryk-Universität. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Rolle der Visegrad-Gruppe in der tschechischen Außenpolitik seit 1993. Sie ist Autorin und Herausgeberin von Publikationen zum Thema Mitteleuropa und tschechische Außen- und Europapolitik.

Mitbegründer von Iskriva, Institute for Development for Local Potentials, Slowenien
Zdravko Kozinc ist Mitbegründer von Iskriva, dem in Slowenien ansässigen Institut für Entwicklung lokaler Potenziale. Sein Hintergrund liegt in den Bereichen Wirtschaft und Regionalentwicklung mit über 20 entwickelten und umgesetzten
internationalen Projekten. Darunter sind Projekte, die neuartige Konzepte in die Praxis einführen, wie zum Beispiel: Ökosystembewertung als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklungsplanung in der Region Pohorje, Slowenien; Investitionen in erneuerbare Energien und EE als Treiber der ländlichen Entwicklung im Mittelmeerraum; und Arbeit als Geschäftsentwicklungspartner bei der Gründung der Amazonas-Reiseziel Europas, dem weltweit ersten 5-Länder-Reiseziel, das auf den Entwicklungsprinzipien des UNESCO-Menschen- und Biosphärenreservats (MAB) basiert. Zdravko ist derzeit Teil des Kernteams, das das EU-Bauhaus-Konzept in den Donauraum bringt, nachdem es ihm gelungen ist, das von der EU-Kommission anerkannte Neue Europäische Bauhaus am Donau-Living Lab zu etablieren. Darüber hinaus ist er als Berater für mehrere öffentliche Institutionen und Ministerien bei der Umsetzung der Bauhaus-Prinzipien in der Kohäsionspolitik und anderen EU-Finanzprogrammen tätig.

Vizepräsidentin von GLOBSEC, Bratislava
Alena Kudzko ist Vizepräsidentin von GLOBSEC und Direktorin des Think Tanks GLOBSEC Policy Institute in Bratislava, wo sie die Politikentwicklung, Forschung und Programmierung in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit, Zukunft Europas, globale Ordnung, Technologie und
Gesellschaft sowie strategische Kommunikation überwacht. Bevor sie zu GLOBSEC kam, arbeitete sie bei verschiedenen NGOs und akademischen Institutionen in Belarus, Estland und Ungarn, spezialisiert auf die Bereiche Außenbeziehungen, Demokratisierung und Gemeindeentwicklung. Alena schloss ihr Studium mit Auszeichnung und als Gewinnerin des Outstanding Academic Achievement Award an der Central European University in Budapest/Wien, mit einem Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen und Europastudien, ab. Zuvor studierte sie internationale Politik, Sprachen und Musik an der California State University, Bakersfield (als Global Undergraduate Fellow des US-Außenministeriums), der Belarusian State University in Minsk und der Estonian School of Diplomacy in Tallinn.

University of Warsaw, Poland
Renata Mieńkowska-Norkiene – Professorin für Politikwissenschaft, Soziologin, Mediatorin, lebt in Warschau und Luxemburg; außerordentliche Professorin an der Universität Warschau; Vorsitzende des International Institute of Civil Society (MISO); Expertin des Team Europe, koordiniert
von der Europäischen Kommission; Prof. Mieńkowska-Norkiene verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Leitung von Projekten sowie in der Beschaffung von Mitteln für deren Umsetzung; ihre beiden Hauptforschungsbereiche sind die Europäische Integration und Konfliktmanagement. Prof. Mieńkowska-Norkiene hielt Vorlesungen an der Universität Vilnius, am Liechtenstein-Institut, an der EURAC European Academy, an der London School of Economics and Political Science, an der Université Libre de Bruxelles und an der SciencePo in Paris; sie arbeitete bei der Europäischen Kommission; Prof. Mieńkowska-Norkiene spricht 5 Sprachenfließend; sie arbeitet mit zahlreichen wissenschaftlichen Zeitschriften zusammen (als Gutachterin), NGOs (als Mitglied von Programmräten) und Fernsehprogrammen (als Expertin für Kommentare).

Programmdirektorin des European Policy Center
Milena Mihajlovic (ehemals Lazarevic) ist eine der Gründerinnen und Programmdirektorinnen des European Policy Centre (CEP), einer unabhängigen, nichtstaatlichen Denkfabrik mit Sitz in Belgrad, Serbien. Als ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Reform der
öffentlichen Verwaltung und europäischer Angelegenheiten war Milena in den Jahren 2014-2015 Sonderberaterin des serbischen Vizepremierministers. Sie begann ihre Karriere als Beamtin im EU-Integrationsbüro der serbischen Regierung. Sie ist eine der Autorinnen der Vorlage für einen stufenweisen Beitritt zur Europäischen Union, einem umfassenden Vorschlag zur Reformierung und Wiederbelebung der EU-Erweiterungspolitik.
Als Soros-Stipendiatin erwarb Milena einen BA-Abschluss in Europastudien und internationalen Beziehungen an der Amerikanischen Universität in Bulgarien und einen MA-Abschluss am Europakolleg mit einem Stipendium der König-Baudouin-Stiftung.

Professor at the History and Geography Department of the „Ion Creanga” Pedagogical State University of Chisinau, Moldova and University „Valahia” Târgoviște, Romania
Sergiu MUSTEAŢĂ ist Historiker aus der Republik Moldau und Professor an der Fakultät für Geschichte und Geografie der Staatlichen Pädagogischen Universität
„Ion Creanga“ in Chisinau und der Universität „Valahia“ in Târgoviște, Rumänien. Er promovierte an der Fakultät für Geschichte Fakultät der Universität „Al.I. Cuza“, Iași, Rumänien (1999) und habilitierte an der Pädagogischen Staatsuniversität „Ion Creanga“ in Chisinau (2021). Er ist ehemaliger Stipendiat verschiedener Programme in den USA, Ungarn, Schweden und Polen, darunter des DAAD und der Humboldt-Stiftung an den Universitäten Bonn, Freiburg und Braunschweig, Fulbright-Stipendiat an der University of Maryland, der University of California Berkeley und der Stanford University. Er ist Autor von 8 Monographien, mehr als 300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Herausgeber von über 30 Büchern und Redakteur von zwei wissenschaftlichen Zeitschriften. Seine wichtigsten akademischen Interessen sind die mittelalterliche Geschichte und Archäologie Osteuropas, die Erhaltung des kulturellen Erbes und die Analyse von Geschichtslehrbüchern.

Geschäftsführerin des Center for Monitoring and Research (CeMI) in Montenegro
Ana Nenezić, Geschäftsführerin des Think Tanks Center for Monitoring and Research (CeMI), promoviert derzeit in Internationalen Beziehungen an der Fakultät für Politikwissenschaften in Podgorica der
Universität Montenegro. Zuvor erwarb sie als Fulbright-Stipendiatin einen Master-Abschluss in politischer Kommunikation und Medien an der University of Missouri in den Vereinigten Staaten und war gleichzeitig als Graduate Research Associate am Political Communication Institute derselben Universität tätig. Sie besitzt außerdem einen Master-Abschluss in Europastudien von der Fakultät für Politikwissenschaften in Podgorica der Universität Montenegro. Darüber hinaus verfügt sie über einen Abschluss der juristischen Fakultät der Universität Montenegro.
Ana ist spezialisiert auf Wahlsysteme, strategische politische Kommunikation, politische Kampagnen und den Einfluss digitaler Technologien und traditioneller Medien auf die Einstellungen der Wähler.
Vor ihrer Ernennung zur Geschäftsführerin von CeMI war Ana als Medienanalystin für das Europäische Netzwerk der Wahlbeobachtungsorganisationen (ENEMO) als Teil des Kernteams für die Präsidentschafts- und vorgezogenen Parlamentswahlen 2019 in der Ukraine tätig. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Wahlbeobachtung, sowohl als Rechts- als auch als Medienanalystin in Montenegro und im Ausland durch ENEMO und CeMI. Sie war in drei Wahlzyklen für Parlaments- und Präsidentschaftswahlen Leiterin der Wahlbeobachtungsmissionen in Montenegro. Zuvor war sie seit 2009 als Programmkoordinatorin für Demokratisierung und Europäisierung am Center for Civic Education (CCE) tätig, wo sie zahlreiche Projekte zu den Themen Demokratisierung, EU-Integrationsprozess, Meinungs- und Medienfreiheit, Justiz und Anti-Demokratie leitete. Korruptionspolitik.
Ana war ein gewähltes Mitglied für ein zweijähriges Mandat des Gemeinsamen Beratenden Ausschusses (JCC) zwischen Montenegro und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und gleichzeitig Mitglied der Arbeitsgruppe für Kapitel 23 (Justiz und Grundrechte) innerhalb der montenegrinischen Beitrittsverhandlungen zur EU-Mitgliedschaft. Sie war außerdem Mitglied der nationalen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des neuen Mediengesetzes. Darüber hinaus war sie Mitglied des Beratungsgremiums zur Überwachung und Bewertung der Umsetzung der Kommunikationsstrategie zur Information der Öffentlichkeit über den Beitritt Montenegros zur Europäischen Union und Mitglied des Arbeitsgremiums zur Entwicklung dieser Strategie.
Ana ist Autorin und Co-Autorin zahlreicher Veröffentlichungen, Analysen und Artikel zu verschiedenen Aspekten der Demokratie, der europäischen Integration, Wahlen und der Meinungsfreiheit. Sie war Autorin eines Freedom-House-Berichts über Montenegro und hat als externe Expertin für mehrere andere internationale Institutionen und Organisationen gearbeitet.
Sie ist Fulbright-Alumni und Absolventin des International Leadership Program (IVLP) des US-Außenministeriums. Darüber hinaus hat sie mehrere Programme und Schulungen im In- und Ausland absolviert, die von Organisationen wie dem CEELI-Institut, dem International Republican Institute (IRI), NDI, der Europäischen Volkspartei, dem Robert-Schuman-Institut und der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei organisiert wurden.

Universitätsprofessor am Institut für Slawistik, Universität Wien
Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Michael Newerkla wirkt als Professor für Westslawische Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Darüber hinaus ist er unter anderem wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Akademischen
Versammlung und des Wissenschaftlichen Rates der Tschechischen Akademie der Wissenschaften sowie Co-Vorsitzender der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe.

Alexandru Ioan Cuza Universität Iasi, Rumänien
Gabriela Carmen Pascariu ist ordentliche Professorin für Europäische Wirtschaft und Politik an der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität in Iasi, Rumänien. Sie ist Direktorin des Zentrums für Europäische Studien (https://cse.uaic.ro/), Jean-Monnet-Professorin und Team-Europe-Expertin mit
mehr als 30 Jahren Lehr- und Forschungserfahrung in diesem Bereich. Derzeit ist sie Expertin in verschiedenen nationalen und internationalen Ausschüssen, Chefredakteurin des Eastern Journal of European Studies (https://ejes.uaic.ro/) und Mitglied des Redaktionsbeirats mehrerer anderer Publikationen im Bereich Europastudien und Regionalentwicklung, Redakteurin für Regional Science Policy & Practice (RSPP) (https://rsaiconnect.onlinelibrary.wiley.com/journal/17577802), Gutachterin für nationale und internationale Gremien. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf Integrationsökonomie, regionale Entwicklung und europäische Kohäsionspolitik, Resilienz und regionale Entwicklung sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit; sie ist Autorin zahlreicher Artikel und Buchkapitel oder Herausgeberin von Büchern.

Forscherin an der Universität Graz
Dr. Lura Pollozhani ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Graz und erforscht die Zusammenhänge von gewalttätigem Extremismus und Radikalisierung auf dem Balkan und in der MENA-Region. Zu ihren weiteren Forschungsinteressen zählen Staatsbürgerschaftspraktiken in geteilten
Gesellschaften, soziale Bewegungen und Demokratisierung. Sie promovierte in Rechtswissenschaften und Politik an der Universität Graz und erwarb einen MSc in European Studies: Ideas and Identities an der LSE. Lura war zuvor als Beraterin des nordmazedonischen Premierministers für die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen tätig. Anschließend arbeitete sie für das UNHCR als externe Engagement-Beauftragte. Sie hat außerdem als Forscherin an der Universität Prishtina und als Universitätsassistentin am CSEES in Graz sowie als Projektmanagerin für ECMI Kosovo gearbeitet. Sie schreibt Beiträge für „Kosovo 2.0“, wo sie Artikel über politische und soziale Entwicklungen in Nordmazedonien schreibt.

Professor für Internationale Beziehungen und Friedens- und Konfliktforschung, Universität Osnabrück, Deutschland
Seit 2009 Professor an der Universität Osnabrück, Co-Direktor des MA Konfliktforschung und Friedensförderung, seit 2016 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF), 2002-2009 Senior Researcher bei der Stiftung
Wissenschaft und Politik (SWP, Berlin). Forschungs- und Fachgebiete: Europäische Sicherheitspolitik, Östliche Partnerschaft der EU, Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine, internationales Konfliktmanagement, Staats- und Friedensaufbau, politische Gewalt und Kriegsstudien.

CEO des Hungarian Institute of International Affairs (HIIA)
Botschafter Márton Schőberl hat sein Universitätsstudium an der Pázmány Péter Katholischen Universität abgeschlossen, wo er 2007 seinen Abschluss in Kommunikation und Geschichte erlangte. Anschließend war er im
Bereich der Unternehmensinformationssysteme tätig und ab 2010 in verschiedenen Positionen in der Zentralverwaltung im Bereich Hochschulbildung und Staatsvermögensverwaltung. Er leitete das ungarische Think-Tank Institut für Außenpolitik und Handel (IFAT) zwischen 2014 und 2018 und war dann als stellvertretender Staatssekretär für kulturelle Diplomatie im Ministerium für Auswärtiges und Handel in der vierten Orbán-Regierung (2018-2022) tätig. Seit 2015 ist er außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Ungarns. Márton kehrte im Juli 2022 an das IFAT zurück und begann seine zweite Amtszeit als Direktor. Seit April 2023 ist er der Chief Executive Officer (CEO) des Hungarian Institute of International Affairs (HIIA).

Direktor des Forschungszentrums der Slowakischen Vereinigung für Außenpolitik (RC SFPA), Bratislava
Dr. Tomas Strazay ist seit September 2019 Direktor des Forschungszentrums der Slowakischen Gesellschaft für Außenpolitik (RC SFPA). Zuvor war er stellvertretender
Direktor und Leiter des Forschungsprogramms Mittel- und Südosteuropa. Tomáš ist ein führender Experte für Projekte mit Schwerpunkt auf regionaler Zusammenarbeit in Mitteleuropa und EU-Erweiterung und einer der Gründer der Think Tank-Plattform Think Visegrad – V4.

Vorsitzende der Towards Dialogue Foundations (Rechte der Roma und Sinti), Polen
Mitbegründerin und Präsidentin der Stiftung „Towards Dialogue“ [Fundacja w Stronę Dialogu]. Forscherin, Pädagogin, Autorin, Aktivistin. Seit zwanzig Jahren setzt sie sich für
die Roma-Gemeinschaft und die Rechte der Minderheiten ein. Doktorin der Kulturanthropologie. Sie arbeitete als Assistenzprofessorin an der Jagiellonen-Universität und der Universität Warschau. Berater im Bereich Diversity & Inclusion. Sie ist Trägerin des Olga-Kersten-Matwin-Preises der Batory-Stiftung für ständige Integration, pädagogische, psychologische, rechtliche und Aktivierungsunterstützung für Flüchtlinge mit Roma-Herkunft. Fellow der Columbia University, der Leadership Academy for Poland, des Fulbright-Stipendiums, des Tom Lantos Institute, der Europäischen Kommission und des US-Außenministeriums. Mitglied des Democracy and Belonging Forum am Othering & Belonging Institute, UC Berkeley und der polnischen Delegation bei der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA). Autorin und Herausgeberin von Büchern und Artikeln zum Thema Menschenrechte und Roma-Minderheit.

Professorin an der Universität of Illinois at Urbana Champaign
Maria Todorova ist Gutgsell-Professorin für Geschichte und Professorin für fortgeschrittene Studien an der University of Illinois in Urbana-Champaign. Sie lehrt und erforscht die Geschichte Osteuropas, insbesondere des Balkans und des Osmanischen Reiches in der Neuzeit.
Als Absolventin der Universität Sofia lehrte sie an den Universitäten von Sofia und Florida und hatte Gastaufenthalte in Harvard, Rice, Maryland-College Park, Kalifornien-Irvine, Universität Graz, Bosphorus University, and the European University Institute. Her publications (monographs and edited volumes) include The Lost World of Socialists at Europe’s Margins: Imagining Utopia, 1870s – 1920s (2020), Scaling the Balkans” Essays on Eastern European Entanglements (2018), Remembering Communism: Private and Public Recollections of Lived Experience in Southeast Europa (2014), Postkommunistische Nostalgie (2010, 2012), Bones of Contention (2009, 2011), Remembering Communism: Genres of Representation (2010), Balkan Identities: Nation and Memory (2004), Imagining the Balkans (1997, 2009, übersetzt in 15 Sprachen), Balkan Family Structure and the European Pattern (1993, 2006), English Travellers’ Accounts on the Balkans (1987), England, Russia, and the Tanzimat (1980, 1983), Historians on History (1988), Selected Sources for Balkan History (1977, 2006) und andere Sammelbände und Sammlungen von Aufsätzen sowie etwa 170 Artikel zur Sozial- und Kulturgeschichte, historischen Demographie und Geschichtsschreibung. Als Empfängerin eines Guggenheim-Stipendiums war sie Stipendiatin am Wilson Center, dem National Humanities Center, das Institut für die Wissenschaften vom Menschen (Wien), das Wissenschaftskolleg in Berlin. Sie ist Ehrendoktorin der Universität Sofia (Bulgarien), des Europäischen Hochschulinstituts (Italien) und der Panteion-Universität (Griechenland). 2022 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Professur an der Fakultät für Internationale Beziehungen, Andrássy Universität Budapest
In seinen ersten Jahren im österreichischen Auswärtigen Dienst arbeitete er als Referent bei der österreichischen Vertretung in Genf. 1985 wurde er Erstzugeteilter bei der österreichischen Botschaft in Bukarest. Von 1985 bis 1986 nahm er aufgrund seiner
politischen Tätigkeiten im Präsidentschaftswahlkampf Karenz. In den folgenden Jahren wurde er Kulturrat an der österreichischen Botschaft in Washington D.C. und danach Erstzugeteilter an der Botschaft in Budapest. Von 1999 bis 2004 war er Botschafter in Kairo sowie bei der Regierung in Khartum akkreditiert. Von 2004 bis 2005 war er Botschafter in Lissabon. Als Leiter des Völkerrechtsbüros im Außenministerium in Wien war Trauttmansdorff 2008 Vorsitzender der Task Force für internationale Kooperation bei Holocaust-Bildung, Gedenken und Forschung und ist seither den österreichischen Gedenkdienern besonders verbunden. Von Jänner 2010 bis Ende 2015 war Trauttmansdorff österreichischer Botschafter in Prag. Er ist Leiter des Lehrstuhls für Diplomatie I der Andrássy Universität Budapest.

Analyst Stockholm Centre for Eastern European Studies (SCEEUS) at the Swedish Institute of International Affairs
Analytiker am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien des Schwedischen Instituts für Internationale Beziehungen und Dozent im Fachbereich Politikwissenschaft der Kyjiwer Mohyla-Akademie. Herausgeber der Buchreihen „Soviet and Post-Soviet Politics
und Society“ und „Ukrainian Voices“ des ibidem-Verlags Stuttgart. Mitherausgeber des „Forums für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte“ (Eichstätt). Mitglied der Beiräte der Internationalen Vereinigung für Vergleichende Faschismusforschung Budapest, Zeitschriften „World Affairs“ (Washington), „Fascism: Journal of Comparative Fascist Studies“ (Amsterdam) und „Ideology and Politics Journal“ (Kyjiw) sowie des Boris-Nemzow-Zentrums für Akademische Russlandstudien Prag und Sacharow-Forschungszentrums für Menschenrechte Vilnius. Studium in Leipzig (Staatl. gepr. Übersetzer Russisch), Berlin (Dipl.-Pol.), Oxford (M. Phil. Osteuropastudien) und Stanford (A. M. Politikwissenschaft) als Friedrich-Ebert-, DAAD- und ERP-Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1998 Promotion zum Dr. phil. in Geschichte in Berlin (Meinecke-Institut) und 2007 zum Ph. D. in Politik in Cambridge (Trinity College). 1997-99 NATO-Stipendiat an der Hoover Institution on War, Revolution and Peace, Kalifornien. 1999-2001 und 2002-03 Fachlektor der Robert Bosch Stiftung an der Uraler Staatlichen Universität Jekaterinburg und Kyjiwer Mohyla-Akademie. 2001-02 Thyssen-Fellow am Weatherhead Center for International Affairs der Harvard-Universität Cambridge, Mass. Januar-Dezember 2004 Vertretungsdozent für Osteuropastudien in Oxford (St. Antony’s College). 2005-08 DAAD-Lektor am Institut für Internationale Beziehungen der Schewtschenko-Universität Kyjiw, Ukraine. 2008-10 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2010-14 DAAD-Fachlektor am Masterstudiengang „Deutschland- und Europastudien“ der Kyjiwer Mohyla-Akademie. 2014-2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Euro-Atlantische Kooperation Kyjiw.

Programmdirektor, Institut für Demokratie und Mediation, Albanien
Gjergji Vurmo ist Senior Advisor für Korruptionsbekämpfung, zivilgesellschaftlichen Raum und EU-Erweiterung am Institute for Democracy and Mediation (IDM Albania) und Mitglied der BiEPAG – Balkans in Europe Policy Advisory
Group. Er ist Autor mehrerer Studien und Berichte zu den Themen Entwicklung der Zivilgesellschaft, Governance und EU-Beitrittsprozess. Herr Vurmo arbeitet als Berater für verschiedene internationale Organisationen, die Reformen in Albanien und der breiteren Westbalkanregion unterstützen (EU, OSZE, UNOPS und UN-Agenturen, GiZ, USAID usw.). Er hat Albanien beobachtet und für bekannte globale Berichte wie die Open Government Partnership (2013–2018), den Nachhaltigkeitsindex von USAID CSO (2010–2013), Open Parliaments (2012) und den globalen Bericht „Nations in Transit“ von Freedom House ( 2018-2020). Er war Mitglied des Lenkungsausschusses von Netzwerken von Forschungsinstituten in der SEE-Region und schreibt für verschiedene EU-Denkfabriken Beiträge zur WB-Region. Vor seiner Tätigkeit bei IDM Albania war Herr Vurmo mehrere Jahre lang mit verschiedenen Think Tanks in der Westbalkanregion verbunden. Gjergji studierte Rechtswissenschaften an der St. Cyril-und-Method-Universität in Skopje und erwarb seinen MA in Europastudien an der Universität Bologna, Italien.

Correspondent South Eastern Europe, Der Standard, Austria

Professorin für Linguistik an der Universität Zagreb und Mitglied in The Academia Europaea
Milena Žic-Fuchs ist ordentliche Professorin für Linguistik an der Universität Zagreb, Fellow der Kroatischen Akademie der Künste und Wissenschaften und Mitglied der Academia Europaea. Prominente Fachgebiete sind
kognitive Linguistik, Semantik, Pragmatik und Kognitionswissenschaft ‒ sie beschäftigt sich derzeit aktiv in multidisziplinärer Forschung am Kroatischen Gehirninstitut, Medizinische Fakultät der Universität Zagreb. Sie war kroatische Ministerin für Wissenschaft und Technologie und Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Geisteswissenschaften des ESF. Während ihrer verschiedenen Mandate in EU-Gremien initiierte sie politische Anreize für multi-/transdisziplinäre Forschung sowie Digital Humanities. Derzeit ist sie Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten auf europäischer Ebene in den Bereichen SSH und Forschungsinfrastrukturen. Frau Prof. Žic-Fuchs war Mitglied der hochrangigen Gruppe der Europäischen Kommission für die Maximierung der Wirkung von EU-Forschungs- und Innovationsprogrammen unter dem Vorsitz von Pascal Lamy. Sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des ERC.