Internationaler Rat
Der Internationale Rat vereinigt angesehene Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft, die kraft ihres Amtes, ihrer Tätigkeit oder ihrer bewiesenen Vorliebe für den Zweck des Institutes (Vereinszweck) vom Vorstand gewählt werden. Der Internationale Rat unterstützt den Vorstand.

Botschafter Mag. Dr. Werner ALMHOFER
1986-91 Tätigkeit als Gymnasial-Lehrer in Wien und Lektor an der Universität Bari. Seit 1992 im österreichischen Außenministerium tätig mit Schwerpunkten Süd-, Mittel- und Osteuropa, EU-Erweiterung und Europäische Koordination. Auslandsfunktionen in Rom und Belgrad; 2008 – 2012 Leiter der OSZE-Mission und stellvertretender Sondergesandter des VN-Generalsekretärs in Kosovo. Österreichischer Botschafter in Sarajewo, Warschau und seit 2021 in Moskau.

Univ.-Prof. Dr. Florian BIEBER
Florian Bieber ist Professor für südosteuropäische Geschichte und Politik und Direktor des Zentrums für Südosteuropastudien an der Karl-Franzens-Universität Graz. Er hat einen Jean-Monnet-Lehrstuhl für die Europäisierung Südosteuropas inne und ist der Koordinator der Balkans in Europe Policy Advisory Group (BiEPAG) und hat internationale Organisationen, Außenministerien und private Investoren politisch beraten.
Er studierte Politikwissenschaft und Geschichte am Trinity College (USA), der Universität Wien und der Central European University (Budapest) und hat für das European Centre for Minority Issues gearbeitet und an der Kent University (UK) gelehrt. Er ist außerdem Gastprofessor am Nationalism Studies Program der CEU. Prof. Bieber war Visiting Fellow an der LSE und der New York University und hatte den Luigi Einaudi Chair an der Cornell University inne. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören Debating Nationalism (Bloomsbury 2020) und The Rise of Authoritarianism in the Western Balkans (Palgrave 2020).

Dr.in Katrin BÖTTGER
Dr.in Katrin Böttger ist Mitglied der Geschäftsführung des IEP und Leiterin des von der Otto Wolff-Stiftung geförderten Projekts „Neuvermessung der EU-Russland Beziehungen: Szenarien- und Strategieentwicklung“.

Majlinda BREGU, PhD
Majlinda Bregu trat ihr Amt als Generalsekretärin des Regional Cooperation Councils am 1. Januar 2019 an, nachdem sie von den Außenministern des Südosteuropäischen Kooperationsprozesses (SEECP) auf der Tagung am 23. April in Brdo pri Kranju, Slowenien, ernannt worden war.

Dr. Michael FAZEKAS
Dr. Michael Fazekas, Jahrgang 1971, hat einen Doktortitel in Wirtschaftsgeschichte und einen Master of Laws (LL.M.) von der Universität Wien (Österreich) und einen Master of Business Administration (MBA) von der University of Minnesota (USA) und begann seine Karriere 1998 bei der Europäischen Kommission in Brüssel und im Büro des Vertreters der Europäischen Union (Westjordanland und Gazastreifen, UNRWA) im Jahr 2000.
Von 2003 bis 2013 hatte Herr Fazekas eine Reihe von Vorstands- und Aufsichtsratsfunktionen in internationalen Unternehmen inne. Seit 2007 war er Geschäftsführer der Vienna Airport Holding Company. Unter seiner Führung und Initiative entwickelte sich das Flughafenunternehmen zu einem führenden Dienstleister in Ost- und Südosteuropa. 2011 wurde er Geschäftsführer der Diamond Industries Holding, einem der weltweit führenden Hersteller von Kolbenflugzeugen.
Von 2013 bis 2017 war er Gesellschafter verschiedener Unternehmen im Finanzsektor. Er hat zahlreiche grenzüberschreitende Kooperationsprogramme und -projekte in den Bereichen Entwicklung von Infrastruktur, Verkehr, Sicherheit, Energie, Umwelt und Privatsektor für Südosteuropa ins Leben gerufen. Seine Muttersprache ist Deutsch; Er spricht fließend Englisch und verfügt über gute Französischkenntnisse.

Dr. Friedhelm FRISCHENSCHLAGER
Geb. 6.10.43, Salzburg,
Dr. iur. Universität Wien 1969
Universitätstätigkeit Völkerrecht, Politikwissenschaft 1969-2003
Abg. Z. NR 1977 – 1996 (FPÖ bis 1993, dann Liberales Forum)
Mitglied des Europäischen Parlaments 1996 – 99
2001-2003 OSCE Mission Kosovo, Director Department Democratisation
2005 – 2007 Generalsekretär Union Europäischer Föderalisten (UEF), Brüssel
2007 – 2017 Präsident Europäische Föderalistische Bewegung Österreich
2017 - Vizepräsident Europäische Bewegung Österreich
2015 - Mitglied Parlamentarische Bundesheerkommission
Institut für den Donauraum u. Mitteeuropa, IDM
(Vorstandsmitglied 2007-2019, 2007 – 2013 Admin. Leiter des Balkanlehrganges des IDM/Uni Wien)

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr.h.c.mult. Martin GERZABEK
Martin H. Gerzabek studierte Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und promovierte 1987 zum Doktor der Agrarwissenschaften (Pflanzenernährung); 1984-2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Austrian Institute of Technology, 1997 –2003 Leiter der dortigen Abteilung für Umweltforschung. Seit 2001 ist er ordentlicher Professor für Umwelttoxikologie und Isotopenmethoden an der BOKU, wo er von 2003-2010 Prorektor für Forschung und von 2009-2018 Rektor war. Er war Gründungspräsident von ICA-CASEE und Präsident der Donaurektorenkonferenz und Vizepräsident der ICA. Er erhielt vier Promotionen, die Emil-Ramann-Medaille der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, die Ehrenmitgliedschaft der Internationalen Union der Bodenwissenschaften und ist Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und das Land Niederösterreich. Er ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Academia Europaea und acatech. Er veröffentlichte etwa 520 wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Bodenkunde und zu Umweltfragen sowie 58 Buchkapitel, 4 Bücher.

Dr. Valentin INZKO

Rastislav KÁČER
Botschafter Rastislav Káčer ist seit 2008 Präsident und Vorsitzender der Slowakischen Atlantikkommission, nachdem er seine fünfjährige Amtszeit in Washington D.C. als Botschafter der Slowakei in den Vereinigten Staaten beendet hatte. Zuvor war Herr Káčer 16 Jahre lang auf verschiedenen Entscheidungsebenen tätig. Er begann seine Karriere als politischer Analyst im Außenministerium und stieg zum Leiter der Analytischen Einheit auf. Zwischen 1994 und 1998 war er Mitglied des NATO-Hauptquartiers in Brüssel und wurde nach seiner Rückkehr aus Brüssel Leiter des Stabs für politische Planung und Generaldirektor für Sicherheitspolitik und multilaterale Angelegenheiten im Außenministerium. 2001 wurde er Staatssekretär im Verteidigungsministerium, zuständig für den Verhandlungs- und Beitrittsprozess der Slowakei zur NATO. Im Juli 2008 wurde Herr Káčer zum Präsidenten der Slowakischen Atlantikkommission gewählt, das Mitglied der Atlantic Treaty Association ist. In jüngerer Zeit war Herr Káčer Botschafter der Slowakei in Ungarn. Er ist weithin anerkannt als Experte für US-Innen- und Außenpolitik, transatlantische Beziehungen, Verteidigungs- und Sicherheitsfragen.

Dr. Christoph LEITL
Christoph Leitl ist ein österreichischer Unternehmer und Politiker. Von 2000 bis 2018 war er Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und von 2018 bis 2021 Präsident der europäischen Wirtschaftskammer Eurochambres.

Alena KUDZKO
Alena Kudzko ist Vizepräsidentin von GLOBSEC und Direktorin des Think Tanks GLOBSEC Policy Institute in Bratislava, wo sie die Politikentwicklung, Forschung und Programmierung in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit, Zukunft Europas, globale Ordnung, Technologie und Gesellschaft sowie strategische Kommunikation überwacht. Bevor sie zu GLOBSEC kam, arbeitete sie bei verschiedenen NGOs und akademischen Institutionen in Weißrussland, Estland und Ungarn, spezialisiert auf die Bereiche Außenbeziehungen, Demokratisierung und Gemeindeentwicklung. Alena schloss ihr Studium mit Auszeichnung und als Gewinnerin des Outstanding Academic Achievement Award an der Central European University in Budapest/Wien mit einem Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen und Europastudien ab. Zuvor studierte sie internationale Politik, Sprachen und Musik an der California State University, Bakersfield (als Global Undergraduate Fellow des US-Außenministeriums), der Belarusian State University in Minsk und der Estonian School of Diplomacy in Tallinn.

Mag.a Ulrike LUNACEK
Ulrike Lunacek, geb. 1957 Krems/Donau, gelernte Dolmetscherin (Englisch/Spanisch, Mag.phil Univ. Innsbruck 1983), ab 1984 Aktivistin und Mitarbeiterin in diversen NGOs, 1989-1995 Journalistin und Projektmitarbeiterin in feministischen und entwicklungspolitischen Organisationen, 1995-2020 langjährige Bundes- und Europapolitikerin der Grünen, u.a. Vizepräsidentin des Europaparlaments (2014-2017) und Kosovo-Berichterstatterin des EP (2009-2017). 1-5/2020 Staatssekretärin für Kunst und Kultur. Seit Juni 2020 wieder als Autorin und Moderatorin tätig.

Univ.-Prof. Dr. Stefan NEWERKLA
Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Michael Newerkla wirkt als Professor für Westslawische Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Darüber hinaus ist er unter anderem wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Akademischen Versammlung und des Wissenschaftlichen Rates der Tschechischen Akademie der Wissenschaften sowie Co-Vorsitzender der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe.

Univ.-Prof. Dr. Arkadiusz RADWAN, LL.M.
Arkadiusz Radwan ist Professor für Recht an der Vytautas-Magnus-Universität in Kaunas und stellvertretender Direktor der Diplomatischen Akademie des Außenministeriums in Warschau. Bevor er an die Diplomatische Akademie kam, war er Direktor der Polnischen Akademie der Wissenschaften – Wissenschaftliches Zentrum in Wien und machte über 15 Jahre internationale Karriere in der legislativen Beratung und Rechtsberatung. Er ist in Krakau als Rechtsanwalt zugelassen. Er ist auch ein erfahrener NGO-Aktivist – u.a. als einer der Gründer und bis 2022 langjähriger Präsident des Krakauer Allerhand Institute of Advanced Legal Studies. Prof. Radwan ist ehrenamtlicher Co-Direktor des Centre for Company Law & Corporate Governance an der Babeș Bolyai University of Cluj-Napoca und Gastdozent an vielen europäischen Universitäten. Neben dem Wirtschaftsrecht umfassen die Forschungsinteressen von Prof. Radwan u.a. das Verfassungsrecht, das Europarecht und die Rechtsvergleichung. Insbesondere dreht sich sein Werk um Fragen wie Recht und Erinnerung; institutionelle Antwort auf die Polarisierung; Rechtliche Ausgestaltungen öffentlicher Dienstleistungen wie Justiz oder Hochschulbildung.
Neben seiner Muttersprache Polnisch spricht Professor Radwan fließend Englisch und Deutsch und spricht auch Spanisch.

Univ.-Prof. Dr. Ulrich SCHNECKENER
Seit 2009 Professor für Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück, seit 2016 Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Stiftung Friedenforschung (DSF), 2002-2009 Wissenschaftler an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Forschungsgruppe Globale Fragen. Areas of Research: Global and European security policy, International conflict management, peacebuilding, fragile statehood, political violence & civil wars.

Goran SVILANOVIĆ
Goran Svilanović (PhD in Rechtswissenschaften) war Generalsekretär des Regionalen Kooperationsrates (2013-2018). Zwischen 2008 und 2012 war er Koordinator der OSZE-Wirtschafts- und Umweltaktivitäten (2008-2012) und Vorsitzender des Arbeitstisches I (Demokratisierung und Menschenrechte) des Stabilitätspakts für Südosteuropa (2004-2007).
Von 2000 bis 2004 war Herr Svilanović Außenminister der Bundesrepublik Jugoslawien/Staatenunion Serbien und Montenegro. Zwischen 2000 und 2007 war er Abgeordneter.
Herr Svilanovic berät Abkons und leitet deren Büros für Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien.

Prof.in Maria N. TODOROVA
Maria Todorova ist Gutgsell-Professorin für Geschichte und Professorin für fortgeschrittene Studien an der University of Illinois in Urbana-Champaign. Sie lehrt und erforscht die Geschichte Osteuropas, insbesondere des Balkans und des Osmanischen Reiches in der Neuzeit. Als Absolventin der Universität Sofia lehrte sie an den Universitäten von Sofia und Florida und hatte Gastaufenthalte in Harvard, Rice, Maryland-College Park, Kalifornien-Irvine, Universität Graz, Bosphorus University, and the European University Institute. Her publications (monographs and edited volumes) include The Lost World of Socialists at Europe’s Margins: Imagining Utopia, 1870s - 1920s (2020), Scaling the Balkans” Essays on Eastern European Entanglements (2018), Remembering Communism: Private and Public Recollections of Lived Experience in Southeast Europa (2014), Postkommunistische Nostalgie (2010, 2012), Bones of Contention (2009, 2011), Remembering Communism: Genres of Representation (2010), Balkan Identities: Nation and Memory (2004), Imagining the Balkans (1997, 2009, übersetzt in 15 Sprachen), Balkan Family Structure and the European Pattern (1993, 2006), English Travellers’ Accounts on the Balkans (1987), England, Russia, and the Tanzimat (1980, 1983), Historians on History (1988), Selected Sources for Balkan History (1977, 2006) und andere Sammelbände und Sammlungen von Aufsätzen sowie etwa 170 Artikel zur Sozial- und Kulturgeschichte, historischen Demographie und Geschichtsschreibung. Als Empfängerin eines Guggenheim-Stipendiums war sie Stipendiatin am Wilson Center, dem National Humanities Center, das Institut für die Wissenschaften vom Menschen (Wien), das Wissenschaftskolleg in Berlin. Sie ist Ehrendoktorin der Universität Sofia (Bulgarien), des Europäischen Hochschulinstituts (Italien) und der Panteion-Universität (Griechenland). 2022 wurde sie in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Botschafter i.R. Dr. Ferdinand TRAUTTMANSDORFF
In seinen ersten Jahren im österreichischen Auswärtigen Dienst arbeitete er als Referenten bei der österreichischen Vertretung in Genf. 1985 wurde er Erstzugeteilter bei der österreichischen Botschaft in Bukarest. Von 1985 bis 1986 nahm er aufgrund seiner politischen Tätigkeiten im Präsidentschaftswahlkampf Karenz.
In den folgenden Jahren wurde er Kulturrat an der österreichischen Botschaft in Washington D.C. und danach Erstzugeteilter an der Botschaft in Budapest. Von 1999 bis 2004 war er Botschafter in Kairo sowie bei der Regierung in Khartum akkreditiert. Von 2004 bis 2005 war er Botschafter in Lissabon. Als Leiter des Völkerrechtsbüros im Außenministerium in Wien war Trauttmansdorff 2008 Vorsitzender der Task Force für internationale Kooperation bei Holocaust-Bildung, Gedenken und Forschung und ist seither den österreichischen Gedenkdienern besonders verbunden.
Von Jänner 2010 bis Ende 2015 war Trauttmansdorff österreichischer Botschafter in Prag.
Er ist Leiter des Lehrstuhls für Diplomatie I der Andrássy Universität Budapest.

Dr. Márton UGRÓSDY
Dr. Ugrósdy ist Direktor des Instituts für auswärtige Angelegenheiten und Handel in Budapest, Ungarn. Seine Forschungsinteressen umfassen transatlantische Fragen, Energiesicherheit und US-Außenpolitik in Mittel- und Osteuropa. Er kam 2015 als Teilzeit-Forschungsstipendiat zur IFAT. Vor seiner Tätigkeit bei der IFAT arbeitete Márton damals als Chefredakteur der Kitekintő.hu. Ungarns einziges Online-Nachrichtenportal, das sich seit sieben Jahren ausschließlich mit internationalen Beziehungen befasst. Márton ist Absolvent der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest mit Schwerpunkt Politikwissenschaft, wo er während seines Studiums zweimal das renommierte republikanische Stipendium für akademische Exzellenz erhielt. Er promovierte an der Doctoral School of Political Wissenschaft und Internationale Beziehungen an der Corvinus Universität Budapest, wo er auch als Teilzeitdozent tätig ist. Er ist Absolvent des Hungarian-American Enterprise Scholarship Fund, der es ihm ermöglichte, Berufserfahrung am Center for Strategic and International Studies in Washington, DC, zu sammeln.

Dr. Andreas UMLAND
Analytiker am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien des Schwedischen Instituts für Internationale Beziehungen und Dozent im Fachbereich Politikwissenschaft der Kyjiwer Mohyla-Akademie. Herausgeber der Buchreihen „Soviet and Post-Soviet Politics und Society“ und „Ukrainian Voices“ des ibidem-Verlags Stuttgart. Mitherausgeber des „Forums für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte“ (Eichstätt). Mitglied der Beiräte der Internationalen Assoziation for Vergleichende Faschismusforschung Budapest, Zeitschriften „World Affairs“ (Washington), „Fascism: Journal of Comparative Fascist Studies“ (Amsterdam) und „Ideology and Politics Journal“ (Kyjiw) sowie des Boris-Nemzow-Zentrums für Akademische Russlandstudien Prag und Sacharow-Forschungszentrums für Menschenrechte Wilnius. Studium in Leipzig (Staatl. gepr. Übersetzer Russisch), Berlin (Dipl.-Pol.), Oxford (M. Phil. Osteuropastudien) und Stanford (A. M. Politikwissenschaft) als Friedrich-Ebert-, DAAD- und ERP-Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1998 Promotion zum Dr. phil. in Geschichte in Berlin (Meinecke-Institut) und 2007 zum Ph. D. in Politik in Cambridge (Trinity College). 1997-99 NATO-Stipendiat an der Hoover Institution on War, Revolution and Peace, Kalifornien. 1999-2001 und 2002-03 Fachlektor der Robert Bosch Stiftung an der Uraler Staatlichen Universität Jekaterinburg und Kyjiwer Mohyla-Akademie. 2001-02 Thyssen-Fellow am Weatherhead Center for International Affairs der Harvard-Universität Cambridge, Mass. Januar-Dezember 2004 Vertretungsdozent für Osteuropastudien in Oxford (St. Antony’s College). 2005-08 DAAD-Lektor am Institut für Internationale Beziehungen der Schewtschenko-Universität Kyjiw, Ukraine. 2008-10 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2010-14 DAAD-Fachlektor am Masterstudiengang „Deutschland- und Europastudien“ der Kyjiwer Mohyla-Akademie. 2014-2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Euro-Atlantische Kooperation Kiew.

Magdaléna VÁŠÁRYOVÁ
Magdaléna Vášáryová ist slowakische Diplomatin und Politikerin, war Mitglied des Nationalrats der Slowakischen Republik (2006 – 2016). Sie ist Vorsitzende des ältesten slowakischen Frauenvereins "Živena" und Vorsitzende des Instituts für Kulturpolitik. Von 2000 - 2005 war sie Botschafterin der Slowakischen Republik in Polen und zwischen 1990 – 1993 Tschechoslowakische Botschafterin in Österreich. Sie war auch Staatssekretärin im Außenministerium der Slowakischen Republik. Gründerin und in den Jahren 1993 – 2000 Direktorin der Slowakischen Vereinigung für Außenpolitik - SFPA (heute Ehrenvorsitzende).

Prof.in Milena ŽIC-FUCHS
Milena Žic-Fuchs ist ordentliche Professorin für Linguistik an der Universität Zagreb, Fellow der Kroatischen Akademie der Künste und Wissenschaften und Mitglied der Academia Europaea.
Prominente Fachgebiete sind kognitive Linguistik, Semantik, Pragmatik und Kognitionswissenschaft ‒ sie beschäftigt sich derzeit aktiv in multidisziplinärer Forschung am Kroatischen Gehirninstitut, Medizinische Fakultät der Universität Zagreb.
Sie war kroatische Ministerin für Wissenschaft und Technologie und Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Geisteswissenschaften des ESF. Während ihrer verschiedenen Mandate in EU-Gremien initiierte sie politische Anreize für multi-/transdisziplinäre Forschung sowie Digital Humanities. Derzeit ist sie Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten auf europäischer Ebene in den Bereichen SSH und Forschungsinfrastrukturen. Frau Prof. Žic-Fuchs war Mitglied der hochrangigen Gruppe der Europäischen Kommission für die Maximierung der Wirkung von EU-Forschungs- und Innovationsprogrammen unter dem Vorsitz von Pascal Lamy. Sie ist Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des ERC.