Der Große Krieg und seine Mythen im Donauraum von 1914 bis 2014

„Mythen sind sagenhafte Erzählungen, mit denen die Menschen ihr Weltverständnis zum Ausdruck bringen. Jenseits jeder logischen Begründbarkeit erheben sie Anspruch auf Geltung der von ihnen behaupteten Wahrheit.“

(Rüdiger Voigt, Mythen, Symbole und Rituale (in) der Polititk: Entstehung, Einsatz und Wirkung)

„Mit den Schüssen auf das Thronfolgerpaar wurde ein Krieg ausgelöst, der in der Folge auch einen Zweiten Weltkrieg erzeugte und Millionen von Menschen das Leben kostete. Heute ringen wir darum, dieses Europa wieder zu gestalten.“

(Erhard Busek, Die Tiefe der Geschichte am Beispiel von Mitteleuropa)

Der vorliegende Band basiert auf der Konferenz „Der Große Krieg und seine Mythen im Donauraum von 1914 bis 2014“, die vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) in Kooperation mit der Politischen Akademie und dem Karl-Renner-Institut am 22. September 2014 in Wien organisiert wurde. In zwölf Beiträgen wird dargestellt, wie groß die Wirkungsmacht von Mythen und Symbolen beim Umgang mit Geschichte und kollektivem Gedächtnis in unterschiedlichen Ländern des Donauraums ist.

Der Band ist einsprachig deutsch mit englischen Abstracts.

Mit Beiträgen von Erhard Busek, Marina Liakova, Gregor Mayer, Veronika Seyr, Rüdiger Voigt et al.

  • Titel: Der Große Krieg und seine Mythen im Donauraum von 1914 bis 2014
  • Herausgegeben von: Erhard Busek
  • Ausgabe: 2/2013