Die EUSDR: Potenzial gegen Krisen im Donauraum?

„Die Einheit Europas war die Antwort auf fundamentale Krisen, ja Katastrophen – den Zweiten Weltkrieg und die viele Jahrzehnte dauernde Teilung des Kontinents in Ost und West. Diese Einheit Europas steht derzeit angesichts einer Vielzahl an krisenhaften Erscheinungen auf dem Prüfstand.“

Friedrich Faulhammer, Viktoria Weber, Vorwort

Als „Schicksalsfluss Europas“ durchfließt die Donau, nach der Wolga zweitlängster Fluss Europas, 10 Staaten von der Quelle bis zur Mündung, und zahlreiche weitere Staaten haben Anteile an ihrem Einzugsgebiet – Staaten, die ganz unterschiedlich auf die Herausforderungen der jüngeren Vergangenheit wie wirtschaftliche Herausforderungen, Finanzkrise, Flucht- und Migrationsbewegungen reagieren. Ist die makroregionale EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) ein geeignetes Instrument, um Krisen im Donauraum zu bewältigen? Eine Tagung an der Donau-Universität Krems vom 11. November 2015 suchte Antworten auf diese Frage. Neun Beiträge der Tagung wurden zu einem Band des „Donauraums“ zusammengefasst, der Mut macht, die europäische Einheit in Vielfalt trotz Widerständen und Rückschlägen nicht aus den Augen zu verlieren.

Mit Beiträgen von Simon Ortner, Caroline Hornstein Tomić, Stefana Greavu, Veselka Ivanova, Márton Méhes u. a.

  • Titel: Die EUSDR: Potenzial gegen Krisen im Donauraum?
  • Herausgegeben von: Friedrich Faulhammer, Viktoria Weber
  • Ausgabe: 1-2/2015