Wasserknappheit und Flutkatastrophen im Donauraum. Perspektiven grenzüberschreitender Kooperation

Datum/Zeit
Juni 26, 2019 - September 26, 2019
18:00 - 21:00 MESZ/MEZ


Die Donau verbindet zehn Länder Mittel- und Südosteuropas, dient als logistische Pulsader ihres Wirtschaftsraums und versorgt Industrie sowie Landwirtschaft mit Energie und Wasser. Doch während der Wasserbedarf im Donauraum stetig steigt, gefährden zunehmende Trockenperioden, Waldbrände und Flutkatastrophen infolge des Klimawandels die Sicherheit im Nervenzentrum Europas. Zudem drohen Konflikte um die Aufteilung der Ressource Wasser zwischen Landwirtschaft und Industrie ebenso wie Schwierigkeiten bei der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung. Mit der abnehmenden Versorgungssicherheit wird die Ressource Wasser über den Zivil- und Katastrophenschutz hinaus zunehmend auch zu einer Frage der Sicherheitspolitik im Donauraum.

Fünf Jahre nach Inkrafttreten des europäischen Katastrophenschutzverfahrens diskutieren WissenschafterInnen sowie ExpertInnen aus dem Umwelt-, Zivil- und Katastrophenschutz über nachhaltige Lösungen und Perspektiven grenzüberschreitender Kooperation im Umgang mit der Ressource Wasser. Brauchen wir eine grenzübergreifende Wasserstrategie für den Donauraum? Wie begegnen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft den Folgen des Klimawandels und Risiken von Naturkatastrophen? Wie bleiben Stakeholder angesichts zunehmender Sorge über den Klimawandel und Naturkatastrophen handlungsfähig?

 

 

 

Einlass zur Veranstaltung ist aus sicherheitstechnischen Gründen des Bundesministeriums nur bei Vorlage eines Lichtbildausweises und vorheriger Anmeldung möglich.

Programm

18:00 Uhr Begrüßung

Dr. Harald STRANZL, Nationaler Koordinator der EU-Donauraumstrategie (EUSDR), Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Wien

Dr. Erhard BUSEK, Vizekanzler a.D., Vorstandsvorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), Wien

18:10 Uhr Präsentation Info Europa 2/2019 „Katastrophenschutz im Donauraum“

Mag. (FH) Daniela NEUBACHER, MA, Chefredakteurin Info Europa, Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), Wien

18:15 Uhr Keynote: „Impact-Forschung bringt mehr Weitblick im Hochwasserschutz“

Priv.-Doz. Mag. Dr. Christoph MATULLA, Leiter des Climate Impact Teams (CIT), Abteilung Klimaforschung, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien

18:45 Uhr Podiumsdiskussion

Mag. Gerry FOITIK, ÖRK-Bundesrettungskommandant, Geschäftsleitung Blutspendewesen, Einsatz, Innovation und Beteiligungen, kooptiertes Mitglied der ÖRK-Geschäftsleitung, Wien

Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut HABERSACK, Leiter des Instituts für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung, Universität für Bodenkultur, Wien

DI Gerhard KUSEBAUCH, Mitglied der Österreichisch-Slowakischen Grenzgewässerkommission, Österreichisch-Tschechischen Grenzgewässerkommission und der Ständigen Österreichisch-Deutschen Grenzgewässerkommission sowie Teamleiter Infrastruktur Services, viadonau – Österreichische Wasserstrassen-Gesellschaft mbH, Wien

Priv.-Doz. Mag. Dr. Christoph MATULLA, Leiter des Climate Impact Teams (CIT), Abteilung Klimaforschung, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien

MR Mag. Robert STOCKER, MBA, Leiter der Abteilung II/13 (SKKM – Staatliches Krisen- und Katastrophenschutzmanagement und Koordination Zivile Sicherheit), Bundesministerium für Inneres, Wien

Moderation: Mag. Hans PLEININGER, Ressortleiter Austria’s Leading Companies und Familienunternehmen, Die Presse, Wien

20:00 Uhr Ende der Veranstaltung (voraussichtlich)

  • Beginn: Mittwoch, 26. Juni 2019, 18:00 Uhr
  • Ende: Mittwoch, 26. Juni 2019, 20:00 Uhr
  • Ort: Alois Mock-Saal, Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Wien
  • Adresse: Minoritenplatz 8, 1010 Wien
  • Anmeldung: ja
  • Anmeldung unter: idm@idm.at
  • Info: Einlass zur Veranstaltung ist aus sicherheitstechnischen Gründen des Bundesministeriums nur bei Vorlage eines Lichtbildausweises und vorheriger Anmeldung möglich.

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