IDM TEAM
Als Leiterin und Koordinatorin eines Projektes, das sich umfassend mit der Prävention und dem Kampf gegen die verschiedenen Formen von Menschenhandel auseinandersetzt, für das das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) als Trägerorganisation fungiert, schätze ich besonders die professionelle Zusammenarbeit betreffend die organisatorische Abwicklung und Unterstützung bei der inhaltlichen Ausrichtung der ‚Regional Implementation Initiative on Preventing & Combating Human Trafficking‘. Vieles von dem, was heute als anerkannte strukturelle Maßnahmen gegen Menschenhandel institutionell in den Mitgliedstaaten der EU und etlichen so genannten Drittländern eingerichtet wurde und funktioniert, geht auf die gemeinsame Arbeit im Rahmen des EU Stabilitätspaktes für Südosteuropa zurück, den der Vorsitzende des IDM, Vizekanzler a. D. Dr. Erhard Busek, ab den späten 90-iger Jahren als Gesamtkoordinator leitete und für dessen Task Force zu Menschenhandel ich den Vorsitz inne hatte. Dieses konsequente Dran-Bleiben an einer globalen Problematik und (Weiter-) Entwickeln von nachhaltigen Lösungsansätzen, steht auch heute noch im Zentrum unserer Bemühungen.
BM a.D. Dr. Helga KONRAD
Projektleiterin
Kontakt
Tel.: (+43) 664 408 70 11
E-Mail: thb@idm.at, helga.konrad@graz26.at
Leiterin und Koordinatorin der „Regionalen Implementierungs-Initiative gegen Menschenhandel“
Die ehemalige österreichische Frauenministerin und Parlamentarierin war Vorsitzende der EU Stabilitätspakt Task Force gegen Menschenhandel für Südosteuropa (2000-2004) und erste Sonderbeauftragte der OSZE – Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – (2004-2006) und berät seit 2006 als internationale Konsulentin Regierungen, Behörden, Parlamente, NGOs und Internationale Organisationen im Kampf gegen alle Formen von Menschenhandel.
„Regionale Implementierungs-Initiative gegen Menschenhandel“ / „The Regional Implementation Initiative“ (RII)
Die Initiative zur regionalen Umsetzung zielt darauf ab, die politischen Verpflichtungen und rechtlichen Verpflichtungen der teilnehmenden Länder sowohl zur Verhütung als auch zur Bekämpfung aller Formen des Menschenhandels, einschließlich des Menschenhandels zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft und der häuslichen Knechtschaft, zu stärken und so die Umsetzungsbemühungen des umfassenderen europäischen Rahmens zur Bekämpfung des Menschenhandels, wie er im Vertrag von Lissabon und im Aktionsorientierten Papier (AOP) festgelegt wurde, zu unterstützen und zu ergänzen. Sie wird die Zusammenarbeit fördern und Koordinierung zwischen allen relevanten Interessenträgern, einschließlich Regierungsbehörden, internationalen und nichtstaatlichen Organisationen, unter Berücksichtigung bestehender bewährter Verfahren und gewonnener Erkenntnisse. Es konzentriert sich auf einen menschenrechtsbasierten, opferzentrierten und alterssensiblen Ansatz, der die Geschlechterperspektive berücksichtigt. Die Regionale Umsetzungsinitiative 2014 wird unterstützt von der österreichischen Kanzleramt und die Bundesministerinnen und Minister für Arbeit, Soziales und Verbraucherschutz, für Frauen und öffentliche Verwaltung sowie für Gesundheit, angesiedelt vom Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM).
‚Regionale Implementierungs-Initiative gegen Menschenhandel‘
‚The Regional Implementation Initiative‘ (RII)