Die Entwicklung des Katasterwesens im Donauraum

„Erst durch die Registrierung eines Grundstücks im Kataster wird dieses rechtlich ‚geboren‘. Erst wenn das Grundstück mit seinen physischen Eigenschaften determiniert und adressiert ist, können darauf Rechte zugeordnet werden und es damit in den wirtschaftlichen Verkehr gebracht werden. Damit ist der Kataster eine sehr wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Nutzung der nicht vermehrbaren Ressource Land.“ Christoph Twaroch, Zum Wert von Grenzen

Gemeinsam mit dem Grundbuch schaffen Kataster die Basis für klare Verhältnisse. Doch wo die Grenzen des Eigentums nicht klar gezogen wurden, bleibt Platz für Rechtsunsicherheit. Das im Frühjahr 2019 erschienene Heft der IDM-Zeitschriftenreihe „Der Donauraum“, herausgegeben von Hofrat Univ.-Doz. Dr. Erwin A. Schmidl, durchdringt das Katasterwesen von den frühen Pionieren des 18. Jahrhunderts und der wegweisenden Einführung des Franziszeischen Katasters 1817, über zahlreiche Entwicklungsschritte bis hin zu aktuellen Fragen der Digitalisierung und Vernetzung. Die AutorInnen gehen dabei den unterschiedlichen Qualitäten im Donauraum auf den Grund und thematisieren u. a. die Herausforderungen der Europäisierung im Katasterwesen.

Mit Beiträgen von Erhard Busek, Julius Ernst, Gerhand L. Fasching, Ingrid Pliessnig, Martin Schneider und Christoph Twaroch.

  • Titel: Die Entwicklung des Katasterwesens im Donauraum
  • Herausgegeben von: Erwin A. Schmidl
  • Ausgabe: 3-4/2017