Ausgabe: 2/2019
Keine Frage: Die Auswirkungen des Klimawandels erhöhen auch hierzulande die Dringlichkeit, sich abseits bestehender Konzepte mit dem Thema Katastrophenschutz auseinanderzusetzen. Dass Nachhaltigkeit dabei kein bloßes Modewort sein darf, sondern vielmehr eine Palette an neuen Aufgaben und viel Diskussionsstoff für uns bereithält, zeigen wir in dieser Ausgabe von Info Europa. Wenn Naturereignisse so heftig sind, dass sie erhebliche Schäden verursachen oder Todesopfer fordern, sprechen wir von Naturkatastrophen. Sie haben nicht nur weitreichende Folgen für Natur, Umwelt und Betroffene, sondern bringen auch Risiken für das Zusammenleben und für den Wohlstand mit sich.
Ein Blick auf den Donauraum lässt erahnen, wie vielfältig diese Bedrohungen, Schutzmaßnahmen und Herangehensweisen sein können. Nicht nur die Behörden sind gefordert, sich an die beschleunigten Entwicklungen anzupassen, auch Wissenschaft und Wirtschaft beschäftigen sich zurzeit intensiv mit Fragen, auf die es selten einfache Antworten gibt: Worauf müssen wir uns in den kommenden Jahrzehnten einstellen? Welche Veränderungen braucht es beim Management von Katastrophen? Was erwarten wir von der Politik und wo müssen wir als Einzelne Verantwortung übernehmen? GastautorInnen aus unterschiedlichen Ländern, Disziplinen und Einsatzbereichen bieten aktuelle Einblicke in den Katastrophenschutz. [Editorial, DN]
Das IDM wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen!
Das IDM-Themenheft erschien am 27. Juni 2019 als Beilage zur Tageszeitung „Die Presse“.
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