Danube: Future

Eine nachhaltige Zukunft des Donauraums als Herausforderung für interdisziplinäre Geisteswissenschaften

Danube:Future kombiniert interdisziplinäre Nachhaltigskeitsforschung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit Ausbildung und Training des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Initiative konzentriert sich in besonderem Ausmaß auf den Beitrag der Geisteswissenschaften zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Danube:Future ist eine gemeinsame Initiative der Donau-Rektoren-Konferenz und der Alpen-Adria-Rektoren-Konferenz. Damit kann auf den größten institutionalisierten Wissenspool in der Region zugegriffen werden. Die Bündelung der Kompetenzen in Forschung und Ausbildung ermöglichen es dem Projekt, eine Wissensdatenbank zur Nachhaltigkeiten in der Donauregion aufzubauen, die sozial- und humanwissenschaftliche Ansätze integriert. Damit können Nachhaltigkeitsansätze, die sich häufig auf die Naturwissenschaften konzentrierten, weiterentwickelt werden.

Die Ergebnisse können in Forschung und Praxis auf vielfache Art und Weise genutzt werden. Besonders wichtig ist dem Projekt die Förderung von Arbeitsplätzen im Nachhaltigkeits- und Umweltbereich („green jobs“) und die Förderung von privaten Vereinen und Initiativen in diesem Bereich. Dies soll es allen Ländern der Donauregion in gleichem Ausmaß ermöglichen, auf die künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen („Great Challenges“) zu reagieren und einen nachhaltigen Entwicklungspfad in Gang zu setzen bzw. weiter zu gehen.

Danube:Future wird durch die Alpen-Adria Universität Klagenfurt geleitet (Prof. Verena Winiwarter) und gemeinsam mit der Universität Triest, der Universität Novi Sad und der Universität für Bodenkultur Wien koordiniert. Das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa hat aufgrund seiner Bedeutung im Donauraum und des Sitzes des permanenten Sekretariats der Donau-Rektoren-Konferenz eine zentrale Rolle im Management des Projekts.

Gemeinsam mit DIAnet (Danube Initiative and Alps-Adriatic Network), einem Projekt der Universität Triest, das durch den Europäischen Sozialfonds finanziert wird, veranstaltet Danube:Future von 2013-2015 drei Internationale Kurzstudiengänge zur nachhaltigen Entwicklung der Donauregion.

Im Jahr 2017 und 2018 wurden eine Sommerschule an der Donau-Universität Krems („Cultural and social implications of global change on the Danube River Basin“) und der Universität Ruse („Project Management and Entrepreneurship for Sustainable Development of the Regions in the Danube River Basin“) durchgeführt. Ab 2020 finden die Danube:Future Sommerschulen alle zwei Jahre im Rahmen der DRC Summer School statt.

Danube:Future erhielt 2016 Förderungen aus dem “Fund for incentives“ der DRC. Ab 2017 leistet die DRC eine jährliche Förderung zum Ausbau der Wissenschaftsdatenbank. Dazu wurde die Website an die DRC übertragen und zukünftig wird eine Administration durch das Permanent Secretariat gewährleistet. Der Finanzierungszeitraum im Rahmen der Hochschulraum-Strukturmittel wurde im März 2017 beendet.

Danube:Future wurde im September 2013 beim Steuerungsgruppentreffen in Ulm einstimmig als Flagship-Projekt der PA 7 aufgenommen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.drc-danube.org/danube-future/

Die alte Website ist noch bis Februar 2020 online:  www.danubefuture.eu

  • Projektzeitraum: 2013-2017
  • Projektleitung: Verena Winiwarter

http://www.danubefuture.eu

Impact of Higher Education and Human Capital on the Economic and Political Development in Kosovo

IDM-project supported by the Austrian Science and Research Liaison Offices (ASO) and the Austrian Federal Ministry of Science and Research (BMWF)

Ivan Damjanovski, Jana Bacevic and Bekim Baliqi, IDM project partners and referees, and Enver Hoxhaj, Minister of Education, Science and Technology of Kosovo at the conference held on January 22nd, 2010 in Prishtina.

This project dealt with the role of the higher education and the human capital in the current and upcoming economic development processes, but also on (future) political reforms in Kosovo. The quality of the (higher) education system and the efficient use of human capital represent crucial factors for the development of a country. In view of the economic and political transition processes and the demographic situation in Kosovo – about 50 % of the population is younger than 25 years old – dealing with the above mentioned issues appears to be especially significant for this country and its future development. In this connection, due to different circumstances which Kosovo faces today, such as the post-conflict-situation/consequences of the conflict during the 1990es, the connection of the higher education system with politics and the ensuing still existing (at least two) parallel structures, the deficient Kosovan higher education system is a major obstacle for a successful nation/state building process of the country.

Furthermore, education in tertiary level is a key factor of increasing and improving human capital, which on the other side enables the economic development and democratization of the Kosovan society. Consequently, the (higher) education system and its implications on the socio-economic and political reform processes is accredited with great importance by the Kosovan government, which is spending around 15% of the total government expenditures on education.

Subject area:
Higher education, human capital (flight), skilled mobility, economic and political transition.

Main objectives:
The examination of the relationship between higher education/human capital and economic/political development processes in Kosovo, the identification of the challenges and the chances arising from the reformation of the higher education system, networking and cooperation between the participating partners, exchange of know-how based on existing research data between the partners, further elaboration of the results in the topical framework of the research project, creation and strengthening of a network as base for further cooperation, expansion of the research base and provision of new insights into the relationship between higher education and political/socio-economic development processes, broad dissemination and public discussion of the research results as well as publicity through media and publication. Brief description of the activities: Research results of the project partners involved to be further elaborated and discussed in a joint publication (the IDM academic journal “Der Donauraum”) and at a public conference.

Conference:
Friday 22. January 2010 in the National and University Library of Kosovo, Prishtina

Project Partners:
University of Prishtina – Department of Political Science, Bekim BALIQI, PhD, Kosovo
University of Prishtina – Faculty of Economy, Prof.as. Avdullah HOTI, PhD, Kosovo
Centre for Education Policy (CEP), Jana BACEVIC, PhD, Serbia
Institute for Democracy “Societas Civilis” Skopje (IDSCS), Ivan DAMJANOVSKI M.A., Republic of Macedonia

Project Duration:
June 2009 – January 2010

Demokratie in unsicheren sozialen Räumen: Zum Zusammenhang von Demokratie und Migration in Serbien

IDM-Projekt in Zusammenarbeit mit der Forschungsplattform „Wiener Osteuropaforum“ an der Universität Wien

Gefördert durch die Österreichische Nationalbank (OeNB) und das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF)

Im Rahmen dieses Projekts wurden neue Erkenntnisse über Demokratie und ihr soziales Umfeld, vor allem in einer Gesellschaft mit einem hohen Migrationspotential wie in Serbien, gewonnen. Diese Erkenntnisse wurden mit einem serbischen Kooperationspartner, dem Institut für Sozialwissenschaften Belgrad, im Rahmen einer repräsentativen Umfrage und darauf folgenden Fokusgruppen erarbeitet. Daraus können praktische Schlussfolgerungen über Chancen und Grenzen von Demokratisierung bzw. externer Unterstützung von Demokratie und dem vorhandenen Migrationspotential in Serbien gezogen werden.

Kooperationspartner:
Forschungsplattform „Wiener Osteuropaforum“ an der Universität Wien, Institute of Social Sciences, Centre for Political Studies and Public Opinion Research, Belgrade

Projektziel:
Die Demokratieentwicklung am Westbalkan verläuft deutlich krisenhafter als in anderen Teilen Osteuropas. Obwohl es seit dem Jahr 2000 in Serbien eine Annäherung an Westeuropa, Fortschritte im Prozess der europäischen Integration sowie bei der Demokratisierung gibt, ist die politische Entwicklung immer noch instabil und widersprüchlich. Diese Abweichungen vom übrigen Osteuropa stellen Herausforderungen dar, deren Bearbeitung interessante Erkenntnisse über das Fortschreiten sozialer und politischer Veränderungen in post-autoritären Regimen versprechen lässt.

Extreme soziale Unsicherheit und soziale Anomie gefährden Demokratie in hohem Maße, weil sie mit dem Rückzug großer Teile der Bürgerschaft aus dem Raum politischer Mitentscheidung verbunden sind. Wenn die Bürger/innen zur Partizipation keine Kraft haben, dann entleeren sich die demokratischen Institutionen und werden zu Kulissen, hinter denen eine abgehobene politische Klasse als die eigentlich Mächtigen ihre Interessen realisiert.

Die Demokratietauglichkeit einer solchen Gesellschaft ist zu bezweifeln. Migration ist eine Möglichkeit, mit der Menschen auf grundsätzliche soziale Verunsicherungen reagieren. Migration ist dabei keine Einbahnstraße, sondern ein Wechselspiel zwischen Druck- und Sogfaktoren im Kontext transnationaler Räume und Netzwerke. Migrationserfahrungen von Remigrant/inn/en und die von ihnen vermittelten Kenntnisse von Demokratie, politischer Beteiligung und Zivilgesellschaft des Aufnahmelandes können die politische Kultur des Sendelandes beeinflussen.

Das Ziel dieses Projekts ist, neue Erkenntnisse zu Demokratie und deren sozialem Umfeld, vor allem in einer Gesellschaft mit einem hohen Migrationspotential wie in Serbien, zu gewinnen. Das Besondere an diesem Projekt ist die systematische Verbindung von Demokratie, wirtschaftlicher Situation und Migration. Die aus der Studie gewonnenen Erkenntnisse sollen praktische Schlussfolgerungen über Chancen und Grenzen von Demokratisierung bzw. über externe Unterstützungsmöglichkeiten von Demokratie und dem vorhandenen Migrationspotential liefern.

Konferenz:
22. November 2011, GÖD, Seminarraum, Wien

Publikationen:
Der Donauraum Der Donauraum 1/2012: Demokratie in unsicheren Räumen – demokratische Erwartungen, soziale Realität und Migration in Serbien

IDM-Studie:
Democracy in Unstable Social Spaces: Serbia – Report on the Survey conducted in November 2011 in Serbia

Kontakt:
Dr. Silvia Nadjivan
Institut für den Donauraum und Mitteleuropa
Tel.: +43 1 319 58 72-24
E-Mail: s.nadjivan@idm.at

  • ProjektzeitraumApril 2010 – April 2012
  • ProjektleitungUniv.-Prof. Dr. Heinz Fassmann | Univ.-Prof. Dr. Dieter Segert | Dr. Vedran Džihić
  • Projektmitarbeiterinnen: Mag. Simone Polić-Tögel | Mag. Katarina Kujačić | Mag. Dr. Silvia Nadjivan

Gemeinsame Geschichte? Österreichische und serbische Mythen von 1914 bis 2014

IDM-Projekt, gefördert durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich

Projektziel:

Im inzwischen abgeschlossenen IDM-Forschungsprojekt werden all jene handlungsleitenden Mythen erfasst und analysiert, die über hundert Jahre das Verhältnis zwischen Wien und Belgrad bestimmt haben. Einander gegenübergestellt sind hier insbesondere der Habsburgermythos und der Kosovomythos, die beide je nach politischem Interesse instrumentalisiert wurden. Der Untersuchungszeitraum beginnt mit der Ermordung des austrophilen Königs Aleksandar Obrenović 1903, die ein zusehends konfrontatives Verhältnis beider Länder einleitete, und endet mit dem gegenwärtigen EU-Integrationsprozess Serbiens, für den sich Österreich explizit einsetzt. So wechseln sich zwischen 1903 und 2014 die Phasen von Kooperation und Konfrontation gegenseitig ab, was durch die hierfür instrumentalisierten Mythen verstärkt wird.

Das Verhältnis zwischen Österreich und Serbien ist nicht friktionsfrei. Darauf verweisen diverse Diskurse, die anlässlich des möglichen EU-Beitritts Serbiens hierzulande zu vernehmen sind. Viele dieser Diskurse fußen auf unbewiesenen Vorurteilen und Mythen, deren Ursprünge weit in die Vergangenheit zurückreichen. Auch in Serbien kursieren viele historische Mythen über Österreich, die der sozialen Wirklichkeit nicht entsprechen, jedoch gegenwärtige Wahrnehmungen beeinflussen. Im inzwischen abgeschlossenen Projekt geht es um eine aufklärerisch motivierte Aufarbeitung dieser von Propagandamythen verklärten hundert Jahre zwischen 1914 und 2014. Das biperspektivische Forschungsdesign sollte Erkenntnisse liefern, die ein differenziertes Geschichtsbild zu zeichnen erlauben und darüber hinaus auch eine zutiefst bedeutsame Funktion im Hinblick auf die europäische Integration, also auf die Einbindung der Balkanstaaten bzw. des „West-Balkans“ in die Europäische Union in der Zeit nach 2014 erfüllen. Das Projekt soll damit einen grundlegenden Beitrag zum gegenseitigen und ‚nachbarschaftlichen’ Verständnis im gegenwärtigen europäischen Integrationsprozess leisten. Ein differenziertes Geschichtsbild und gegenseitiges Verständnis sind nicht zuletzt im Kontext verstärkter politischer, wirtschaftlicher sowie kultureller Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedsländern und EU-Kandidatenländern wesentlich.

Mit dem Sarajevo-Attentat 1914 und der darauffolgenden Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien entwickeln sich der Habsburgermythos und Kosovomythos zu Hauptideologemen beider Staaten. Der Habsburgermythos soll mitsamt seinen Umdeutungen, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs seine politische Strahlkraft erhalten und im neutralen Österreich nur mehr im Kulturbereich fortwirken. Dagegen soll der mythologisierte gemeinsame Kampf gegen eine feindliche Fremdherrschaft (unausgesprochenes Merkmal des Kosovomythos) die Grundlage von Titos Partisanenbewegung und sozialistischem Jugoslawien bilden.

Angetrieben vom Wunsch nach Prosperität und Wohlstand und im Korsett des Kalten Krieges schwenken das neutrale Österreich und blockfreie Jugoslawien auf den Kurs der freundschaftlichen Nachbarschaft um. Diese Nachbarschaftspolitik, die österreichische Touristen an die jugoslawische Adria und jugoslawische Arbeitsmigranten („Gastarbeiter“) nach Österreich bringt, endet mit dem jugoslawischen Zerfallsprozess. Darin ist auch Österreich mit seiner Favorisierung und darauffolgenden Anerkennung von Slowenien und Kroatien (offiziell gemeinsam mit der EG 1992) verwickelt. Während der Jugoslawienkriege in den 1990er Jahren zählen Österreich wie der Westen bzw. die so genannte internationale Gemeinschaft zu den erklärten Feinden des serbischen (jugoslawischen) Milošević-Regimes, das sich den Kosovomythos längst zunutze gemacht hat. Umgekehrt schließt sich Österreich in seiner ablehnenden Haltung gegenüber Serbien den tonangebenden internationalen Mächten an.

Das konfrontative Verhältnis zwischen dem offiziellen Wien und Belgrad endet schließlich mit dem Sturz des Milošević-Regimes 2000 und der damit verbundenen Absage an den herkömmlichen Kosovomythos auf serbischer Seite. Im Kontext des nach wie vor laufenden EU-Integrationsprozesses Serbiens gestaltet sich dieses bilaterale Verhältnis betont freundschaftlich, verbunden mit wirtschaftlichen Kooperationen. Die geplante Buchpublikation soll anhand dieser Untersuchung zweier gesamtgesellschaftlich zutiefst verwobener Staaten einen Beitrag zum Verständnis europäischer Geschichte und aktueller politischer Prozesse leisten.

Projektpräsentationen:

Präsentiert wurden die Projektergebnisse bei den folgenden Veranstaltungen:

Im Rahmen des 9. Werkstattgesprächs des Zukunftsfonds der Republik Österreich am 15. Oktober 2013 an der Diplomatischen Akademie,

im Zuge des IDM-Lehrer/innen-Fortbildungsseminars zu „100 Jahre Erster Weltkrieg – von der ‚Urkatastrophe’ zum Friedensprojekt Europa“ am 27. Februar 2014 am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien,

im Rahmen der 11th DRC Summer School zu „1914-2014: 100 Years after the World War I – Chances and Challenges for the Danube Region“ am 10. Juli 2014 an der Universität Novi Sad,

im Zuge der Konferenz zu „Kriegserinnerungen zwischen Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsgestaltung“ am 10. September 2014 an der Andrássy Universiät Budapest

und im Rahmen der IDM-Konferenz „Der Große Krieg und seine Mythen im Donauraum von 1914 bis 2014“ am 22. September 2014 im Presseclub Concordia.

Der Konferenzband als Ausgabe der wissenschaftlichen Quartalszeitschrift des IDM befindet sich derzeit in Produktion.

  • ProjektzeitraumSeptember 2012 – August 2014
  • ProjektleitungDr. Erhard Busek
  • Projektkoordination: Mag. Dr. Wolfgang Pensold
  • Projektmitarbeiterinnen: Mag. Dr. Silvia Nadjivan | MMag. Eva Tamara Asboth (ehemals Titz)
  • Projektmonitoring: Prof. Dr. Milan Ristović | Mag. Dr. Irena Ristić

DanubeCat

Netzwerk-Plattform für Kompetenzen

Projektziel:

Netzwerk-Plattform für Kompetenzen.

Mit DanubeCat, dem Danube Catalogue, bot das IDM eine neue Netzwerk-Plattform für Kompetenzen in der Region an. Ein übersichtlicher und umfangreicher Onlinekatalog, der verlässliche Informationen über Firmen, Institutionen, Initiativen und Projekte mit Bezug zum Donauraum bietet.

danubecat logo

Wir als IDM greifen für DanubeCat dabei auf unser Wissen, unsere Kompetenz und unser großes Kontaktnetzwerk zurück.
Eine von mehreren inhaltlichen Grundlagen der Plattform ist die gedruckte IDM-Studie „Kooperationsraum Donau – Initiativen, Projekte und Institutionen im Donauraum“, die im Jahr 2010 erschienen ist. Das dort gesammelte Wissen wurde digital aufbereitet, umfassend aktualisiert und kann neben weiteren zahlreichen Informationen auch auf www.danubecat.eu abgerufen werden.

 www.danubecat.eu

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DanubeCat wird in der Startphase durch das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend gefördert.

 

  • Projektzeitraumbis Ende 2016

Developing the rule of law and strengthening anti-corruption in the Moldovan public procurement sector

The Moldovan-German Forum (FMG) is currently implementing a project on the rule of law and corruption in the public procurement sector of the Republic of Moldova in cooperation with the Institute for the Danube Region and Central Europe (IDM), a Vienna-based think-tank. The project is conducted in the framework of the BACID programme “Building Administrative Capacities of the Countries of the Western Balkans and the Republic of Moldova – Cycle II”, co-funded by the Austrian Development Agency (ADA).

Corruption and a weak rule of law system are one of the biggest challenges in the aspirations of Moldova to become a European-style democracy with a competition-based, thriving and prosperity-generating market economy. Considering the tremendous economic weight of public procurements, which constituted 4.66% of Moldova’s GDP in the last trimester of 2019, frequent irregular payments and bribes have a particularly severe effect on the country’s economy and its ability to attract foreign investors. In the European Union’s bilateral cooperation with Moldova, anti-corruption and a business-friendly environment regularly appear among the top priorities. Despite considerable legislative and practical progress in Moldova, significant issues remain.

Against this backdrop, the project’s main objective is to facilitate accountable, transparent, efficient and non-discriminatory public procurement as a powerful anti-corruption tool in Moldova. Fair, predictable and swift tender procedures will ultimately benefit good governance, investor-friendliness and boost economic growth.

For this purpose, the project will identify by means of an interdisciplinary methodological approach the legislative gaps and red flags that facilitate corruption and maladministration in the Moldovan public procurement sector. Utilising the established FMG network, the project will match hands-on scientific evidence with practitioners’ experience.

The research findings and policy recommendations will be discussed at two outreach conferences – a mid-term conference taking place in Chisinau in April 2020 and a final conference in Vienna in June 2020. At these conferences a wider audience of public authorities, decision-makers, businesses and advocacy groups in the fields of rule of law and anti-corruption policy will be invited and given the opportunity to influence policy formulation.

The project’s ambition is to work out hands-on practical challenges faced by economic operators in public tenders, find new regulatory solutions and contribute to strengthening civil society and business groups in their advocacy for a better procurement system in Moldova.

The project will be implemented for a duration of six months (January – June 2020). The activities will be coordinated by the FMG, led by a team of dedicated international researchers from Moldova, Austria and Germany.

If you have a stake in this topic, want to learn more about the study impact or kindly stand ready for an interview to share your experience with public procurement in Moldova, please contact us via (info@fmg.md).

The Action is funded by the Austrian Development Agency (ADA) through the BACID grant scheme (Building Administrative Capacities in Danube Region & Western Balkans), managed by the Austrian Association of Cities and Towns (AACT) and KDZ Centre for Public Administration Research. This publication/document has been produced with the assistance of the Austrian Development Agency (ADA). The contents of this document are the sole responsibility of the author/s and can in no way be taken to reflect the views of ADA nor the Austrian Government.

 

Information about the team:

Mihai-Razvan Corman is a law graduate from Humboldt University in Berlin, holder of a Master’s Degree from the College of Europe, PhD Researcher at Ghent University at the Department for European Law and scholarship holder of the Foundation of the German Economy (Stiftung der Deutschen Wirtschaft). His research focuses on the Eastern Partnership, the European Neighbourhood Policy and the EU legal instruments in the area of anti-corruption and rule of law in Moldova and Ukraine, on which he has published widely. He has three years of experience working in different international law firms specialised in public procurement law and providing expertise for the Council of Europe, the European Commission and the European Parliament.

Nicolas Heger is a Young Professional with 3-years+ experience in policy strategy & evaluations, European administration and law, advocacy & public affairs, and business development, all with an international dimension. Nicolas is currently Kyiv-based and works as an independent consultant, involved in EU and German-funded projects to implement Good Governance Reform in Ukraine and Eastern Partnership. Post-graduate of the College of Europe in European Interdisciplinary Studies, mainly researching the legal framework of the European Neighbourhood Policy. LL.M. degree holder in European Law at Maastricht University with a distinct interest in EU institutional and administrative Law, Internal Market Regulation and State Aid and Public Procurement Law.

Nicolae Arnaut is a graduate from the State University, Faculty of International Relations and Political Science, a MBA holder from the Academy of Economic Studies and also studied post-graduate European Interdisciplinary Studies at the College of Europe. He gained professional experience from private sector and consulting as well from public administration. He worked as the Head of Minister’s Office at Ministry of Health (2009-2010), Financial Assistant at the World Bank (2010-2013) and Project Coordinator at the Aquaproiect Romania (2014-2015). Currently he is involved in several EU funded projects in EaP concerning foreign policy and business.

Sebastian Schäffer is Managing Director at the Institute for the Danube Region and Central Europe (IDM) as well as Secretary General of the Danube Rectors’ Conference (DRC) in Vienna and member of the Academic Council of the Munich European Forum e.V. and founding member of MEIA Research e.V. Mr. Schäffer holds an Honor’s Master’s degree in East European studies from the University of Regensburg and an M.A. degree from LMU. His areas of expertise include European Neighbourhood Policy, EU-Russia relations, Eastern Partnership (especially Moldova and Ukraine), EU integration as well as the EU Strategy for the Danube Region.

Closing presentation


  • ProjektzeitraumJanuar 2020 – Februar 2021

Living Danube Limes

Projektziel:

 

Living Danube Limes is an EU funded Interreg Danube Transnational Programme project and focuses on connecting, enlivening, researching, preserving and highlighting the Roman Danube Limes as transnational cultural heritage of enormous significance, in order to create a sound foundation for a future European Cultural Route. Living Danube Limes stands for:

Valorising cultural heritage and fostering sustainable tourism by LIVING the common heritage on the DANUBE LIMES as basis for a cultural route.

Project objectives:

• Main objective of the project is the connection of the Danube region through its common Roman heritage. The project seeks to support its preservation through the creation of consciousness for the value of common heritage, while respecting local differences, particularities, and creating sensibility, that the Roman Danube Limes was not just a border fortification network, but also a vast trading zone with a lot of mobility.

• The project supports the UNESCO World Heritage nomination of the entire Danube Limes, specially focusing on the nomination process for Croatia, Serbia, Romania and Bulgaria.

• Another main objective of the project is laying the foundations for a future European Cultural Route traversing the entire Danube Region.

• The fostering of sustainable and eco-friendly tourism through tourism strategies specifically created for the Danube Limes region is another prime objective of Living Danube Limes. Outputs of the project:

• A Roman Danube ship of the 4th century AD will be reconstructed, using Roman tool replicas, over the course of the project and will cruise down the entire Danube in 2022, with an international living-history crew on board, in order to highlight the connecting character of the Roman Danube Limes. After the end of the project, the ship will be at the disposal of each project pilot-site for one year, in order to serve as attraction and motivation for further investment into the pilot-site.

• Through the application of modern non-invasive archaeological geo-prospection at chosen pilot-sites, various research gaps will be closed.

• A Living Danube Limes app will be created in order to host a comprehensive and easy to access archaeological and historic catalogue of the Danube region, which will merge data from predecessor initiatives with new data gained through the research activities carried out in Living Danube Limes.

• Virtual und augmented reality reconstructions of original Roman Limes infrastructure will be created from the data of the geophysical prospections at the project pilot-sites and will then be hosted on the Living Danube Limes app.

• The establishment of a transnational museum cluster will further the common presentation of Roman heritage in the Danube Region, in order to create better visibility and understanding of the vastness and importance of this connecting historic landscape. Reaching out to the people – making the common Roman past tangible:

• The project will establish eight national pilot-sites with regular public activities such as living-history events and workshops on historic crafting methods.

• Physical reconstructions at the pilot-sites will complement the virtual reality reconstructions and invite more interest and should lead to follow-up projects and investment at the site.

• Workshops for the dissemination of historic crafting techniques will be organised and documented.

• A living-history cruise from Germany to the Black Sea, with international living-history groups steering the reconstructed Roman ship of the 4th century AD, will be organised at the end of the project. The ship and its crew will be halting at each pilot-site in order to participate in a living-history festival there, which will further allow for a large array of interactions with the public.

 

The Institute for the Danube Region and Central Europe is Associated Strategic Partner of the project

Duration: 01.06.2020 – 30.11.2022
Funding: EU
Principle investigator for the project (Danube University Krems): Mag. Dr. Anna Maria Kaiser

More information can be found on the website of Danube University Krems

 

  • Projektzeitraum2019-2022
  • ProjektleitungMag. Dr. Anna Maria Kaiser (Danube University Krems)

70 Jahre IDM – ein Weg von Südtirol bis Moldau

Projektziel:

Projektziel ist die Erstellung einer möglichst umfassenden Darstellung der Geschichte des IDM. Dabei wird die Metamorphose, die das Institut durchlaufen hat, untersucht. Gegründet wurde es 1953 in Salzburg außerhalb der sowjetischen Besatzungszone, von Persönlichkeiten, deren Bild des europäischen Kontinents aus Zeiten vor und nach dem Ersten Weltkrieg geprägt war. Die Entwicklung des Instituts wird – vor allem – auf der Basis der institutseigenen, mit einer kurzen Unterbrechung, erschienen Zeitschrift untersucht. Schwerpunkte sind das weltgeschichtliche Geschehen vom Kalten Krieg, über die Wende in den ostmitteleuropäischen Staaten 1989 und die EU-Erweiterungen 1995 und 2004, die sich in den Aktivitäten des Instituts widerspiegeln. Diese Untersuchungen werden durch Zeitzeugengesprächen als zweitem wesentlichen Quellenfundus ergänzt. Damit wird insbesondere die Zeit ab 1995, dem Beginn der EU-Mitgliedschaft Österreichs, aber auch des Vorsitzes Erhard Buseks mit seinen weitreichenden Kontakten, umfassend erforscht.70 Jahre IDM – ein Weg von Südtirol bis MoldauDas heutige Institut für den Donauraum und Mitteleuropa wurde am 5. Dezember 1953 in Salzburg gegründet. Ins Leben gerufen wurde das Institut von drei Persönlichkeiten: Theodor (von) Hornbostel, Carl (von) Karwinsky, ehemaliger Staatssekretär für das Sicherheitswesen, sowie Dr. Rudolf Lodgman von Auen, als Repräsentant der Sudetendeutschen in der Bundesrepublik Deutschland, zuvor Mitglied des österreichischen Reichsrats, 1918/19 Landeshauptmann von „Deutschböhmen“, danach als deutschnationaler Politiker in der Tschechoslowakei tätig. In diesem Zusammenhang erscheinen zwei Umstände bemerkenswert: Einerseits der Gründungsort, andererseits die Mitwirkung eines Vertreters der (vertriebenen) Sudentendeutschen. Der Gründungsort Salzburg erklärt sich aus der Tatsache, dass 1953 Österreich noch vierfach besetzt war und man bewusst einen Ort in der sowjetischen Besatzungszone vermeiden wollte. Salzburg, in der amerikanischen Zone gelegen, erschien dagegen sicher. Die Teilnahme eines Vertreters der Sudetendeutschen weist auf einen wesentlichen Tätigkeitsbereich des Instituts hin, nämlich die „deutschen Sprachinseln auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs“. Allerdings hielt der Vorstand des Instituts bereits im März 1955, also noch vor dem Staatsvertrag, fest, „dass die Versöhnung der Nationalitäten eine der Hauptaufgaben des Instituts sein solle“. 1957, somit nach dem Ende der Besatzungszeit, übersiedelte das Institut nach Wien. Geleitet wurde die Organisation von 1953 bis 1971 von Theodor Hornbostel (1889 bis 1973), wobei Peter Berger als Generalsekretär die laufenden Geschäfte führte.6 Hornbostel war in der Zwischenkriegszeit als Diplomat tätig. Dabei waren der Donauraum, Mitteleuropa sowie darüber hinaus Europa seine besonderen Interessensgebiete. Von Anfang an unterstützte er die Paneuropa-Union Richard Coudenhove-Kalergis und wurde auch Vorstandsmitglied dieser 1922/23 in Wien gegründeten Organisation.

 

  • ProjektzeitraumMai 2021 – Oktober 2022 (verlängert bis Juni 2023)

DanubeCat

Netzwerk-Plattform für Kompetenzen

 

Projektziel:

Netzwerk-Plattform für Kompetenzen.

Mit DanubeCat, dem Danube Catalogue, bot das IDM eine neue Netzwerk-Plattform für Kompetenzen in der Region an. Ein übersichtlicher und umfangreicher Onlinekatalog, der verlässliche Informationen über Firmen, Institutionen, Initiativen und Projekte mit Bezug zum Donauraum bietet.

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Wir als IDM greifen für DanubeCat dabei auf unser Wissen, unsere Kompetenz und unser großes Kontaktnetzwerk zurück.
Eine von mehreren inhaltlichen Grundlagen der Plattform ist die gedruckte IDM-Studie „Kooperationsraum Donau – Initiativen, Projekte und Institutionen im Donauraum“, die im Jahr 2010 erschienen ist. Das dort gesammelte Wissen wurde digital aufbereitet, umfassend aktualisiert und kann neben weiteren zahlreichen Informationen auch auf www.danubecat.eu abgerufen werden.

 www.danubecat.eu

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DanubeCat wird in der Startphase durch das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend gefördert.

Projektzeitraumbis Ende 2016

 

 

 

Belarus?: The Writing on the Wall? Analyses and Scenarios

Obwohl sich das weißrussische Regime unter Alexander Lukaschenko als erstaunlich langlebig und flexibel erwiesen hat, wird es immer offensichtlicher, dass es vor einschneidenden Änderungen steht. Durch die in Kürze erfolgende Erhöhung der Energiepreise wird das bisherige, auf der Verarbeitung russischen Öls und der gezielten Verteilung von Energie an die Betriebe beruhende System empfindlich beeinträchtigt, wenn nicht sogar unmöglich. Sozialer Protest und die Aufweichung traditioneller Loyalitäten sind zu erwarten.

Das von der OeNB geförderte Projekt setzt sich zum Ziel, verschiedene Szenarios der weißrussischen Entwicklung auszuarbeiten, um für verschiedene mögliche Ereignisse (Radikale Änderungen, Vereinigung mit Russland, Fortwursteln etc.) rechtzeitig reagieren zu können. Diese Szenarios beruhen auf Feldarbeit in Weißrussland selbst und in den wichtigen Nachbarstaaten (Russland, Ukraine, Polen, Litauen). Die Endergebnisse werden in einem Sammelband veröffentlicht, welcher 2008 erscheinen soll. In der Zwischenzeit werden einzelne, besonderen Themen gewidmete Studien und Berichte veröffentlicht. Eine wichtige empirische Grundlage des Projekts bildet eine repräsentative postelektorale Erhebung in Weißrussland (April 2006, n=1104), welche wichtige Einsichten in die Struktur und die Einstellungen der heutigen weißrussischen Gesellschaft, und insbesondere der Zivilgesellschaft liefert. Weitere wichtige Themenbereiche des Projektes sind der außenpolitische Kontext, die Wirtschaft und der Impakt von Tschernobyl.

Die gewählte empirische Methodik und der Forschungsstil des Projektes setzen einen permanenten Kontakt mit allen relevanten Gesellschaftsschichten und Persönlichkeiten innerhalb und außerhalb Weißrusslands voraus. Aus der Überlegung heraus, dass Russland der wichtigste Player im weißrussischen Kontext ist, und dass die weißrussische Wirtschaft für europäische Firmen durchaus interessant ist, legt das Projekt auf dauernden Kontakt mit Experten in Russland sowie mit Wirtschaftstreibenden besonderen Nachdruck.

Das Projekt soll wissenschaftlich fundierte konkrete Empfehlungen für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft bereitstellen und dadurch einen friedlichen Systemwandel in Weißrussland unterstützen.