Parlamentswahlen in Bulgarien 2021

Parlamentswahlen-Bulgarien-2021-Briefing

The whole discussion is available on the YouTube channel of the IDM:

Parlamentswahlen in Bulgarien (März 2021)

Online Podiumsdiskussion veranstaltet vom IDM in Kooperation mit der Politischen Akademie und dem Karl-Renner-Institut

 

Begrüßungsworte

Gerhard Marchl, Leiter der Abteilung Europäische Politik, Karl-Renner-Institut

 

Briefing über die aktuelle Lage in Bulgarien Velina Tchakarova, Direktorin des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES)

 

Podiumsdiskussion:

Yasen Georgiev, Executive Director des Economic Policy Instituts in Sofia

Louisa Slavkova, Mitbegründerin und Direktorin der Sofia Platform in Sofia

Velina Tchakarova, Direktorin des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES)

 

Moderation

Sebastian Schäffer, Geschäftsführer des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM)

IDMonSite/Bulgaria: Yasen Georgiev

Most countries in the European Union are in lockdown. While this is a necessary measure to contain the spread of the coronavirus and to protect the health care system from a collapse, it already does have a severe impact on the economies in the member states. Varying national attempts to alleviate the situation have been put into place, however, there seems to be no common approach – e.g. corona bonds – on a European level. We talked with Yasen Georgiev, Executive Director of the Economic Policy Institute in Sofia, about the current situation in Bulgaria, the possible delay of the introduction of the Euro due to the pandemic in the country and the prospects for the post-COVID-19 development in the region and for the single market.

Economic Policy Institute:http://www.epi-bg.org/index.php/en/

flow – Festival of Conversation for Culture and Science

grenzüberschreitend. fachübergreifend. unkonventionell.

Projektziel:

flow stellt den multinationalen interdisziplinären Dialog von Kunst und Wissenschaft in den Mittelpunkt und hebt sich so ganz bewusst von herkömmlichen Festivals ab.

Elias Canettis Geburtsstadt Ruse, der wichtigste Donauhafen und Verkehrsknotenpunkt Bulgariens, war von 18. bis 21. Oktober Austragungsort des dritten biennalen flow Festivals. 2010 machte flow Station in Chişinău/Republik Moldau, 2008 in Novi Sad/Serbien.

Auch 2012 trafen wieder rund sechzig junge Künstler/-innen, Kulturschaffende und Wissenschaftler/-innen aus zehn Ländern entlang der Donau zusammen, um neue Netzwerke zu bilden und die Besonderheiten des Donauraums gemeinsam zu entdecken. Die Teilnehmer/-innen kamen aus Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Österreich, der Republik Moldau, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Ungarn und der Ukraine. Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) ist Initiator von flow. Das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) hat im Herbst 2009 die organisatorische Abwicklung und Koordination des Festivals übernommen. Heuer wurde das IDM vor Ort durch die renommierte Internationale Elias Canetti Gesellschaft unterstützt.

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Kunst und Wissenschaft bilden während des Festivals die Katalysatoren, um das außergewöhnliche Potenzial dieser Region freizulegen und es als Grundlage für interdisziplinäre Projekte im Donauraum zu nutzen. Die gedankliche Klammer für diesen kreativen Austausch bildete heuer das Generalthema “Activating Spaces, Activating People by Micro-Imagination“. Mehrere Workshops ermöglichten an zwei Tagen intensive Diskussionen in kleineren Gruppen. Als Inspirationsquelle gab es unterschiedliche Fragestellungen, denen sich die Teilnehmer/-innen bereits vorab auf einer eigens für flow kreierten Internetplattform zuordnen konnten.

Neben der Arbeit in thematischen Workshops wurde auch heuer wieder großer Wert auf die Einbindung der lokalen Künstler/-innen und Wissenschaftler/-innen gelegt. Für drei Abende wurde ein sehr spannendes und frei zugängliches Festivalprogramm mit einer Ausstellung, Performance und Konzerten entwickelt, das vor allem der bulgarischen alternativen Kunstszene eine Bühne gab. Hunderte Besucher aus ganz Bulgarien haben dieses Angebot mit großer Freude und Begeisterung angenommen.

Dem diesjährigen Festival-Thema entsprechend wurden aber nicht nur die Menschen erfolgreich „aktiviert“, sondern auch ungenützte, leer stehende Räume und Orte speziell für flow neu belebt. Dabei konnten etwa Orte mit interessanter Geschichte und Vergangenheit in Ruse wieder entdeckt und neu bespielt werden. So etwa das Gebäude einer der ältesten bulgarischen Banken, das seit Jahren leer steht und verfällt. Oder auch der einstige Hafenbahnhof im Zentrum von Ruse, der seit vielen Jahrzehnten keine Passagiere mehr empfangen hat, und für das Festival erstmals wieder mit Leben gefüllt wurde. Diese inspirierenden Räume und Orte werden so in Zukunft wieder mehr Beachtung und Verwendung finden. Nachhaltigkeit wird aber vor allem durch die Entwicklung mehrerer multinationaler und interdisziplinärer Mikro-Projekte erzeugt, die in verschiedenen Ländern des Donauraumes 2013 realisiert werden. Die flow Community, bestehend aus den rund sechzig Teilnehmer/-innen des Festivals, bekommt damit die Möglichkeit, die neuen Kontakte und entstandenen Ideen konkret für Projekte zu nutzen. So werden bis zu fünf Projekte im Donauraum über das Festival hinaus im kommenden Jahr vom BMeiA gefördert und vom IDM begleitet.

flow hat sich zum Ziel gesetzt Menschen zu bewegen und im Donauraum seine Spuren zu hinterlassen.
In Ruse ist man dieser Vision wieder ein beachtliches Stück näher gerückt – and flow goes on.

Institut für den Donauraum und Mitteleuropa
Dr. Susan Milford
Bernd Janning, MA

  • Projektzeitraumbis 2012

grenzüberschreitend. fachübergreifend. unkonventionell.

flow stellt den multinationalen interdisziplinären Dialog von Kunst und Wissenschaft in den Mittelpunkt und hebt sich so ganz bewusst von herkömmlichen Festivals ab.

Studie 5/2002 – „Political Priorities between East and West. Europe’s rediscovered wealth – What the accession-candidates in Eastern and Central Europe have to offer“

Studie 1/2002 – „Cultural Exchange between East and West. Europe’s rediscovered wealth – What the accession-candidates in Eastern and Central Europe have to offer“

Studie 12/1999 – „Rechtliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den mittel- und osteuropäischen Staaten unter besonderer Berücksichtigung der EU-Beitrittswerber“